Beat Feuz

Beat Feuz: «Man hat gesehen, dass es keine Abfahrt ist»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Das erste Training für die WM-Abfahrt in Cortina sorgt für Frust. Marco Odermatt freut sich über Riesenslalom-Schwünge, Beat Feuz und Co. sind unzufrieden.

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Beat Feuz im SRF-Interview nach dem ersten Training in Cortina. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die WM-Abfahrt in Cortina sorgt bei den Athleten für reichlich Frust.
  • Speed-Spezialisten wie Beat Feuz und Dominik Paris sind mit der Kurssetzung unglücklich.
  • Marco Odermatt freut sich unterdessen über die Riesenslalom-Schwünge.
  • Die WM-Abfahrt findet am Sonntag (11 Uhr) statt.

Der Ärger an der Ski-WM in Cortina nimmt eine Fortsetzung. Nach dem Skandal-Super-G wird nun auch die Abfahrt zur Farce.

Das heutige erste Training in der alpinen Königsdisziplin bringt einige Top-Athleten in Rage!

«Dass es keine Abfahrt ist, hat man heute glaube ich gesehen», fällt Kugelblitz Beat Feuz ein vernichtendes Urteil. Grund ist die enorm drehende Kurssetzung vor allem im oberen Abschnitt. «Ich finde es eher amüsant», so der Speed-Spezialist zynisch.

Dabei wäre er so gut in Form. Feuz zeigte heute im ersten Training eine starke Leistung.

Verstehen Sie die Kritik an der Kurssetzung in Cortina?

Weniger Grund zur Klage hat dafür Edel-Techniker Marco Odermatt. «Für mich können sie es von mir aus so lassen», lacht der 23-Jährige. «Es sind sehr viele Riesenslalom-Schwünge dabei. Die Abfahrer werden sicher nicht ganz so happy sein.»

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Marco Odermatt im SRF-Interview nach dem Abfahrtstraining in Cortina. - SRF

Es sorgt definitiv für Ärger. Odermatts Einschätzung bestätigt das italienische Abfahrts-Ass Dominik Paris. «Die Kurssetzung ist zu drehend für eine Abfahrt. Man hat schon bei der Besichtigung gesehen, dass es wild ist. So viele, so drehende Kurven habe ich in einer Abfahrt noch nie gesehen.»

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Dominik Paris (I) im SRF-Interview nach dem Abfahrtstraining in Cortina. - SRF

Trotz seiner Kritik ist der Italiener im ersten Training der schnellste Mann. Die Österreicher Max Franz und Otmar Striedinger belegen mit Respektabstand die Plätze zwei und drei. Beat Feuz weist als bester Schweizer 2,40 Sekunden Rückstand auf.

Möglich, dass die Organisatoren noch Anpassungen machen. Viel ist aber nicht möglich. Die WM-Abfahrt findet am Sonntag (11 Uhr) statt.

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