Beat Feuz: Ski-Cracks schlagen Alarm wegen sandiger Olympia-Piste
Die Pistenverhältnisse in Peking sorgen für viel Diskussions-Stoff. Müssen die Speed-Cracks um Beat Feuz wegen Wüsten-Stürmen mit Sand auf den Strecken rechnen?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Olympia-Pisten in Yanqing könnten aufgrund von Stürmen Sand abbekommen.
- Das ist besonders heikel für die Speed-Spezialisten.
Während die FIS für den Weltcup-Auftakt in Sölden grünes Licht gibt, sorgen die Olympia-Pisten für viel Diskussionen. Ausser unbekannten Strecken- und Schneeverhältnissen gibt es nun einen weiteren Kritikpunkt: Sand!
Rund 27 Prozent Chinas sind von Wüsten bedeckt. Im Februar und März kommt es oftmals zu heftigen Stürmen. Zu diesem Zeitpunkt sollen 2022 die Olympischen Winterspiele stattfinden. Machen die Ausläufer der Gobi-Wüste den Wettbewerben einen Strich durch die Rechnung?
Letztes Jahr fielen die Stürme so stark aus, dass in Peking tagelang Alarm wegen schlechter Sicht und Luftqualität ausgerufen wurde. Der schwedische Technik-Spezialist Kristoffer Jakobsen warnt Beat Feuz und Co.
Gegenüber «Aftonbladet» sagt der 27-Jährige: «Es bläst Sand in den Berg.» Das sei vor allem für die Speed-Disziplinen ein «grösseres Problem».
Einen Slalom-Hang könne man nach jedem Lauf von möglichen Sand-Körnern befreien. «In den Speed-Disziplinen ist so etwas unmöglich, dafür sind die Strecken viel zu lang.»
Auch seine Landsfrau Sara Hector berichtet, dass sich die Skihänge im «Einzugsgebiet» der Stürme befinden. Es könne vorkommen, dass es Sand auf der Piste hat. Besonders für die Abfahrer – und deren Service-Leute – werde es schwierig.
Am 6. Februar 2022 steigt mit der Abfahrt der Männer der erste Olympia-Wettbewerb. Beat Feuz wurde zuletzt 2018 in Pyeongchang Dritter.