Das Biathlon-WM-Maskottchen hiess schon immer «Bumsi»
Die Biathlon-WM in Antholz ist in vollem Gange. «Bumsi», das Maskottchen des Grossanlasses, hat dabei eine lange Tradition.
Das Wichtigste in Kürze
- Die besten Biathleten laufen und schiessen in Antholz derzeit um WM-Medaillen.
- Am Rande des Wettbewerbs sorgt der Name des Maskottchens «Bumsi» für Aufsehen.
- Der Braunbär hat aber eine 40-jährige Tradition.
Es ist ein Braunbär und hat eine lange Geschichte hinter sich. Das Maskottchen der Biathlon-WM 2020 in Antholz hört auf den Namen «Bumsi». Die einen findens lustig, die anderen ärgern sich über die Doppeldeutigkeit.
«Jedem, der ein Minimum an Hausverstand besitzt, wird bei diesem Namen die sexuelle Anspielung einfallen. Solche Zweideutigkeiten und Schlüpfrigkeiten sind mir zuwider» sagte die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, Julia Unterberger, im Jahr 2007.
Die lange Tradition des Braunbären «Bumsi»
Wieso wird das Maskottchen auch 2020 wieder so benannt? Günther Leitgeb vom Organisationskomitee der WM sagt gegenüber Nau.ch: «‹Bumsi› heisst nicht wieder so, sondern ‹Bumsi› heisst nun seit über 40 Jahren schon so. Der Name ist eigentlich einfach nur geblieben.»
Die Geschichte der Entstehung führe auf den Biathlon-Pionieren Paul Zingerle zurück. Den Namen habe Maskottchen vom Geräusch beim Schiessen bekommen: ‹Bum, bum, bum.›»
Auf die Frage, ob sich ein Mann oder eine Frau unter dem Kostüm verberge, antwortet Leitgeb nicht. Es bleibe «eines der unergründeten Geheimnisse rund um die kultige Figur ‹Bumsi›. Genauer gesagt sind es ja drei, und sie treten immer zu dritt auf.»