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FIS: Darum darf Feuz-Rivale Vincent Kriechmayr in Wengen starten

Vincent Kriechmayr darf die Abfahrten von Wengen bestreiten. Der Österreicher hat eine Sondergenehmigung erhalten.

FIS vincent kriechmayr
Vincent Kriechmayr darf trotz verpasster Trainings in Wengen starten. Er hat von FIS-Renndirektor Waldner eine Sondergenehmigung erhalten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vincent Kriechmayr verpasste die Wengen-Trainings, darf aber trotzdem starten.
  • Der Österreicher war wegen Corona in Isolation.
  • Er muss vor der ersten Abfahrt einen Trainingslauf absolvieren.

Vincent Kriechmayr darf am Freitag und Samstag in Wengen auch die beiden Ski-Weltcup-Abfahrten bestreiten. Der Doppel-Weltmeister, der am Donnerstag im Super-G Neunter wurde, erhielt am Nachmittag eine Sondergenehmigung der Jury.

Der 30-Jährige war nach Absitzen seiner Corona-Quarantäne erst am späten Mittwochabend in Wengen angekommen. Er hatte deswegen die Abfahrtstrainingsläufe am Dienstag und Mittwoch verpasst.

Normalerweise müsste er ohne Trainings die verkürzte Abfahrt am Freitag sowie den Lauberhorn-Klassiker am Samstag eigentlich auslassen. FIS-Renndirektor Markus Waldner erklärte am Abend in der Mannschaftsführersitzung jedoch, dass Vincent Kriechmayr aufgrund einer Jury-Entscheidung starten darf.

Lauberhorn vincent kriechmayr
Am Samstag wird auch Beat Feuz die Abfahrt am Lauberhorn bestreiten. - Keystone

Es gebe keine Regel, wonach ein Athlet volle Trainingsläufe hinter sich bringen müsse. Er müsse nur auf der Liste stehen und aus dem Starthaus fahren, dann könne er den Lauf sofort abbrechen.

Kriechmayr werde am Freitag um 9.44 Uhr vom Originalstart der Lauberhorn-Abfahrt auf die Strecke gehen, sagte Waldner. Danach werde er sofort abstoppen und später das Rennen (Start 12.30 Uhr) bestreiten.

«Wir haben nicht so entschieden, weil es Herr Kriechmayr ist, der ein Weltmeister ist und hier gewonnen hat. Wir würden für jeden Fahrer so entscheiden, weil wir in sehr komplizierten Covid-Pandemie-Zeiten leben», erklärte der Südtiroler. «Wir wollen vermeiden, dass ein Fahrer nicht starten kann wegen diesem verdammten Covid.»

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