Noël in Gurgl-Slalom deutlich vorn – Hirscher und Braathen out

Österreich, 24.11.2024 - 11:30

Keiner kann im ersten Slalom-Lauf in Gurgl mit Clément Noël mithalten. Die Schweizer sind zurückgebunden, Tanguy Nef fehlt eine gute halbe Sekunde aufs Podest.

Clement Nël — Clément Nöel weiss im ersten Durchgang des Slaloms in Gurgl zu überzeugen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Clément Noël fährt der Konkurrenz im ersten Lauf von Gurgl davon.
Tanguy Nef ist als einziger Schweizer unter den ersten zehn, Loïc Meillard auf Platz 14.
Lucas Braathen und Marcel Hirscher scheiden genau wie Manuel Feller und Marc Rochat aus.

Im zweiten Slalom der Saison absolviert Levi-Sieger Clément Noël den ersten Lauf neuerlich als schnellster. In Gurgl führt der Franzose zur Rennhalbzeit vor Atle Lie McGrath und Steven Amiez.

Nöel nicht zu bremsen, Meillard weit zurück

Gleich als zweiter Fahrer legt Clément Noël in Gurgl einen echten Traum-Lauf in den Schnee. Dem fehlerhaften Linus Strasser nimmt der Franzose über drei Sekunden ab. Auch der Rest kann später nicht mit ihm mithalten.

Viel Zeit auf den Franzosen verliert auch Loïc Meillard, der schlussendlich 1,78 Sekunden einbüsst. Damit landet der Dritte des Slalom-Saisonstarts im ersten Gurgl-Lauf direkt hinter Henrik Kristoffersen auf dem 14. Platz.

Feller, Braathen und Hirscher scheiden aus

Marc Rochat rutscht nach einem verhaltenen Starthang weg und scheidet aus. Genauso bringen auch die einheimischen Mitfavoriten Manuel Feller und Johannes Strolz ihren Lauf nicht ins Ziel.

Im Vorjahr noch Slalom-Gesamtsieger, jetzt noch ohne Punkte: Manuel Feller. - Keystone

Lucas Braathen ist in seinem zweiten Rennen für Brasilien gut dabei, fädelt dann aber ein. Genauso ergeht es dem zweiten prominenten Rückkehrer des Ski-Winters: Marcel Hirscher verpasst ein Tor nach einem Innenski und scheidet aus.

Nef bester Schweizer

Daniel Yule kann die Schweizer Bilanz nicht sonderlich aufbessern, er büsst kontinuierlich Zeit ein und landet auf Platz 21. Mit 2,08 Sekunden Rückstand geht er in den zweiten Lauf. Später reiht sich Luca Aerni vier Hundertstelsekunden dahinter ein.

Tanguy Nef legt stark los, rutscht im Steilhang dann leicht weg und hat später einen weiteren Rutscher drin. Trotzdem bleibt der Fünfte des Levi-Rennens gut dabei und fährt mit knapp anderthalb Sekunden Rückstand unter die ersten zehn.

Ramon Zenhäusern tut sich sehr schwer, legt aber einen starken letzten Abschnitt hin. Durch diesen wird er zumindest nochmal die Möglichkeit bekommen, sich im zweiten Lauf zu verbessern. Er wird diesen aber mit 2,75 Sekunden Rückstand in Angriff nehmen müssen.