Lauberhorn: ZDF schickt wegen Corona nur Mini-Team nach Wengen
Die traditionellen Rennen am Lauberhorn starten toll: Marco Odermatt gewinnt den Super-G am Donnerstag. Doch das Thema Coronavirus beschäftigt weiterhin.
Das Wichtigste in Kürze
- ZDF-Experte Marco Büchel begleitet die Lauberhorn-Rennen von Mainz aus.
- Der Sender schickt wegen der Schweizer Corona-Inzidenz nur einen Reporter nach Wengen.
Die ersten Wochenenden im Januar stehen wie jedes Jahr im Fokus der beiden Schweizer Ski-Klassiker. Und im Jahr 2022 gibt es für die hiesigen Wintersport-Fans einiges zu bejubeln. Marco Odermatt gewinnt nach dem Riesenslalom in Adelboden auch den Super-G von Wengen!
Wie bereits am Chuenisbärgli sind auch an den Rennen am Lauberhorn Fans zugelassen. Allerdings verteilen sich die Zuschauer in Wengen besser entlang der Piste, als es im Adelbodner Zielraum der Fall war.
ZDF-Experte Marco Büchel muss in Mainz bleiben
Die Feier-Bilder vom Chuenisbärgli gehen um die Welt, sorgen nicht nur für positive Reaktionen. Das ZDF zieht unter der Woche Konsequenzen – und reduziert seine Wengen-Reisegruppe auf ein Minimum!
Moderatorin Katja Streso und Ski-Legende Marco «Büxi» Büchel grüssen am Donnerstag vor dem Super-G aus dem Studio in Mainz.
«Die Pandemie zieht weiter ihre Kreise, in der Schweiz herrscht eine Inzidenz von über 2000», so Streso zum Sendungsbeginn. Deshalb habe man sich entschlossen, aus Mainz zu berichten. Einzig Reporter Andreas Kürten ist im Berner Oberland vor Ort.
Mittlerweile gibt der Kanton Bern auf Nau-Anfrage übrigens Entwarnung im Hinblick auf die Rennen in Adelboden. Stand heute verzeichnet man keine aussergewöhnliche Zunahme von Neuansteckungen in Adelboden.
«Uns sind keine aussergewöhnlichen Cluster bekannt, die sich auf das Weltcup-Rennen zurückführen lassen», sagt Sprecher Gundekar Giebel zu Nau.ch.
Am Lauberhorn gibt es keine Maskenpflicht, es wird aber empfohlen. Es gilt 3G, es wird eine «unlimitierte» Anzahl Tickets verkauft.