Marco Odermatt: «Erleichterung war letztes Jahr grösser»
Marco Odermatt lässt das Chuenisbärgli beben! Der Schweizer verteidigt seinen Titel in Adelboden – und zeigt sich nach dem Rennen glücklich.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt (1.) und Loïc Meillard (3.) versetzen Adelboden in Ski-Ekstase.
- Die beiden fahren beim Riesen aufs Podest, nehmen Henrik Kristoffersen (2.) ins Sandwich.
- Gino Caviezel rundet das starke Schweizer Resultat mit Rang 8 ab.
Die Titelverteidigung ist perfekt! 73 Hundertstel fährt Marco Odermatt im zweiten Lauf auf Henrik Kristoffersen heraus. Der Norweger hatte zuvor eine starke Zeit in den Kunstschnee gezaubert und Loïc Meillard vom Spitzenplatz verdrängt.
Die drei Fahrer hatten bereits den ersten Lauf am Vormittag in Adelboden dominiert. Und machten am Ende auch das Podest unter sich aus.
«Die Erleichterung war im letzten Jahr schon grösser», erklärt Odermatt, angesprochen auf den Druck. Doch er wollte den zweiten Sieg holen, schon nur wegen Kristoffersen. «Ich wusste, dass er den Sieg unbedingt wollte – da wollte ich dagegenhalten.»
Das Fazit von «Odi» fällt deutlich aus: «Es war ein Traum-Skifest!»
Loïc Meillard: «Der Tag wird kommen»
Für Meillard ist es der dritte Podestplatz in der dritten Disziplin in dieser Saison. Entsprechend freut er sich nach dem Rennen. «Ich musste im Riesen noch etwas Vertrauen aufbauen», so Meillard. «Aber es hat gut geklappt», freut sich der 26-Jährige.
Einmal trotz der Top-Form von Marco Odermatt im Riesenslalom zu gewinnen, schliesst Meillard nicht aus. «Aktuell hat er mehr Vertrauen in dieser Disziplinen, aber der Tag wird kommen.»
Ebenfalls eine starke Leistung zeigt Gino Caviezel als Achter. Der Schweizer fährt damit als dritter Schweizer in die Top-Ten am Chuenisbärgli.
Er habe das erste Mal seit langem wieder richtig Spass gehabt im Riesenslalom, sagt der Bündner nach dem Rennen. «Die Piste war für diese Temperaturen wirklich sensationell. Mit dem achten Platz gehe ich heute vielleicht etwas unter, aber ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden», so Caviezel.