Mikaela Shiffrin: «Spiegeleier und Toast bringen mich noch aus Bett»
Ski-Star Mikaela Shiffrin spricht in einem Insta-Talk offen und ehrlich über ihr schwieriges Jahr. Die 25-Jährige denkt noch nicht an den Rücktritt.

Das Wichtigste in Kürze
- Ski-Königin Mikaela Shiffrin hatte in diesem Jahr harte Schicksalsschläge zu verkraften.
- Sie verlor ihre Grossmutter und ihren Vater.
- In einem Interview auf Instagram spricht sie über die schwere Zeit.
Es ist ein hartes Jahr für Skistar Mikaela Shiffrin. Abgesehen von der Corona-Pandemie verlor die 25-Jährige innerhalb von wenigen Monaten ihre Grossmutter und ihren Vater.
In einem Instagram-Talk mit «Olympics» hat die Ski-Königin nun offen über die wohl schwierigste Zeit ihres Lebens gesprochen.

«Für mich persönlich ist es kein tolles Jahr», so Shiffrin. Schmunzelnd fügt sie an: «Das einzige, was mich morgens noch aus dem Bett bringt, ist der Gedanke an Spiegeleier mit Toast.»
Ihr Ziel, Ende November wieder bei den Ski-Weltcuprennen starten zu können, motiviert die Amerikanerin jedoch unglaublich. Derzeit schlägt sie sich mit Rückenproblemen herum, weshalb sie vergangenes Wochenende in Sölden den Auftakt der Saison verpasste. Doch sei sie auf dem Weg der Besserung.

Blickt sie auf ihr vergangenes Jahr zurück so spricht sie von «Wellen, die über mich und meine Familie einbrachen». «Ich hatte das Gefühl, gerade noch genügen Luft zum Weiterleben zu bekommen. Aber nicht genügend Luft, um wirklich zu atmen», so die Ski-Queen.
Mikaela Shiffrin half es in diesen dunklen Momenten, dankbar zu sein für das, was sie hat. Denn: Sie ist sich bewusst, dass es vielen Menschen noch viel schlechter geht.
Mikaela Shiffrin denkt nicht ans Karriereende
Über ihre Ski-Karriere wurde zuletzt viel spekuliert – auch von Karriereende war die Rede. Doch für Shiffrin ist klar, dass sie so, mit dem Hintergrund einer Familientragödie, ihre Laufbahn nicht beenden möchte.
«Ich will die Rennen geniessen können. Es wird eine Zeit dauern, aber ich bin glücklich mit dem momentanen Prozess – einen Schritt nach dem anderen.»