Olympia 2022: Schweizer legen bei der FIS Rekurs für Fanny Smith ein
Fanny Smith geht an Olympia 2022 wegen einem Skandal-Urteil leer aus. Nach dem Bronze-Klau legt Swiss Ski nun Rekurs bei der FIS ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Rekurs gegen die Rückversetzung auf Platz vier eingelegt!
- Swiss Ski geht nach dem Ski-Cross-Final gegen das Urteil gegen Fanny Smith vor.
Swiss-Ski hat bei der Disziplinarkommission des Internationalen Ski-Verband (FIS) gegen die Wertung des olympischen Frauen-Wettkampfs im Skicross und den zu Ungunsten von Fanny Smith ausgefallenen Jury-Entscheid Rekurs eingelegt. Dies sagte Ralph Stöckli, der Delegationschef von Swiss Olympic, im Rahmen seiner Abschluss-Medienkonferenz.
Smith hatte im Skicross-Final die Ziellinie als Dritte überquert, war anschliessend aber wegen eines angeblich absichtlichen Kontakts mit einer Gegnerin - der vom Entscheid profitierenden und neuen Drittplatzierten Daniela Maier aus Deutschland - auf Platz 4 zurückversetzt worden.
Ralph Pfäffli, der Cheftrainer der Schweizer Skicrosser, hatte bereits unmittelbar nach dem Rennen juristische Schritte nicht ausgeschlossen, gleichzeitig aber auch festgehalten, dass die Erfolgschancen auf eine Änderung des Klassements gering sind. Pfäffli: «Es handelt sich wohl um so etwas wie einen Tatsachenentscheid im Fussball.»
Eine offizielle Antwort der FIS auf den Rekurs stehe noch aus, so Ralph Stöckli an der Medienkonferenz von Swiss Olympic.