Olympia 2022: Schwere Vorwürfe gegen Trainer und Athlet
Das Wichtigste in Kürze
- Im US-Snowboardteam läuft nicht alles, wie es soll. Dies erzählt ein Ex-Teammitglied.
- Einem Athleten wird rassistisches Verhalten vorgeworfen.
- Ein Trainer soll über Jahre Nacktfotos von Athletinnen gemacht haben.
Der amerikanische Ski- und Snowboardverband untersucht das mögliche Fehlverhalten eines seiner Trainer und eines seiner Athleten. Beide gehören bei Olympia 2022 dem US-Snowboardcross-Team an. Dies geht aus Medienberichten hervor.
Dem Trainer werde langjähriges sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen, dem Athleten der Gebrauch rassistischer Sprache. Das berichtet unter anderen die US-Nachrichtenagentur AP.
Die frühere amerikanische Snowboardcrosserin Callan Chythlook-Sifsof äusserte sich auf Instagram. Der Trainer habe unter anderem Nacktfotos von Sportlerinnen gemacht, und der Athlet sich mehrfach rassistisch geäussert. Sie könne keine weiteren Olympischen Spiele verfolgen, ohne das öffentlich zu machen, so die 32-Jährige.
Er sei «auf die jüngsten Vorwürfe aufmerksam gemacht worden», teilte der amerikanische Ski- und Snowboardverband der deutschen Nachrichtenagentur mit. «Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst und die Vorwürfe werden untersucht», hiess es. Gegen wen sich die Untersuchungen richten und welchen Hintergrund sie genau haben, teilte der Verband nicht mit.