Ski Alpin: Österreich beendet Ski-WM ohne Gold – Grieche historisch
Österreich ist zum ersten Mal seit 1987 ohne Goldmedaille von Weltmeisterschaften im Ski Alpin abgereist.
Das Wichtigste in Kürze
- An den Weltmeisterschaften in Courchevel/Méribel blieb Österreich ohne Goldmedaille.
- Das letzte Mal war dies vor 36 Jahren in Crans Montana der Fall.
- AJ Ginnis holte für Griechenland die erste WM-Medaille an Winterspielen.
Die erfolgsverwöhnten Österreicher sind erstmals seit 36 Jahren an Weltmeisterschaften im Ski Alpin ohne Goldmedaille geblieben. Manuel Feller war am Sonntag der letzte Hoffnungsträger der Alpennation. Im zweiten Lauf des Slaloms in Courchevel fiel er aber noch vom ersten auf den siebten Platz zurück.
Sieben Medaillen stehen für Österreich nach den zweiwöchigen Titelkämpfen in Frankreich damit zu Buche: dreimal Silber und viermal Bronze. Nur Norwegen (9) holte mehr. Die bis dahin letzte alpine WM ohne Gold für Österreich war die in Crans-Montana 1987.
AJ Ginnis bejubelte im Slalom am Sonntag derweil Silber und damit einen historischen Erfolg. Der 28-Jährige holte die erste Medaille für Griechenland bei einer alpinen Ski-WM überhaupt. «Ich bete zu allen zwölf griechischen Göttern», hatte er schon nach dem ersten Lauf gesagt. Beim Weltcup im französischen Chamonix war Ginnis zuletzt ebenfalls Zweiter geworden.