Skispringen: Deutsche fliegen auf Rang drei
Nach einem enttäuschenden Weltcup am vergangenen Wochenende steigern sich die Deutschen im Skispringen deutlich. Der Sieg in Lahti geht an das Team aus Polen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Sieg im finnischen Lahti geht an das Skisprung-Team aus Polen.
- Die Norweger fliegen auf Platz zwei.
- Die Skispringer des deutschen Verbandes komplettieren das Podest mit Rang drei.
Die deutschen Skispringer haben beim Team-Weltcup im finnischen Lahti überzeugt und es auf das Podest geschafft. Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Pius Paschke und Martin Hamann mussten sich nur den Norwegern und Polen geschlagen geben.
«Das war ein richtig schöner Wettkampf», sagte Geiger, dem der weiteste Sprung im deutschen Quartett gelang. «Heute haben wir mal vom ersten Sprung weg Gas gegeben.»
Nach dem ersten Durchgang lag das deutsche Team mit einer sehr ausgeglichenen Leistung auf Rang zwei. Zwischen dem weitesten Sprung des Gesamtweltcup-Zweiten Eisenbichler auf 126,5 Meter und dem kürzesten von Hamann lagen nur drei Meter.
Skispringen: Geiger fliegt 129 Meter weit
Skiflug-Weltmeister Geiger, der 125 Meter weit sprang und die meisten Punkte holte, ballte zufrieden die Faust. Eisenbichler winkte in die Fernsehkamera.
Im zweiten Versuch überzeugten vor allem «Eisei», wie Eisenbichler im Team genannt wird, und Geiger mit einem fulminanten Finale. Der Oberstdorfer sprang in der letzten Runde 129 Meter weit und sorgte für Jubel bei den wartenden Teamkollegen. «Das ist eine meiner Lieblingsschanzen», sagte der 27-Jährige zufrieden.
Nächstes Skispringen am Sonntag
Auch Eisenbichler war mit seiner Leistung einverstanden. «Heute war ich mal stabil. Zweimal akzeptabel, ganz okay. Ich bin zufrieden», sagte der Siegsdorfer.
«Ich freue mich, dass wir endlich mal wieder auf dem Podest sind.» Eine richtig grosse Schwäche leistete sich kein deutscher Sportler.
An diesem Sonntag sind die Sportler zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes beim Skispringen im Einzel gefordert. Eisenbichler gab als Ziel im ZDF aus, sich noch einmal zu steigern. «Es kommt langsam wieder», kommentierte er seine Form. Der Wettkampf beginnt um 16 Uhr.