Skispringen: Pole Dawid Kubacki gewinnt die Vierschanzentournee
Mit dem Tagessieg in Bischofshofen sichert sich Skisprung-Weltmeister Dawid Kubacki seinen ersten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Pole Dawid Kubacki gewinnt zum ersten Mal die Vierschanzentournee.
- Beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen feiert er seinen ersten Tagessieg.
- Die Schweizer enttäuschen beim letzten Bewerb der Tournee.
Der Sieger der Vierschanzentournee 2019/20 heisst Dawid Kubacki. Der polnische Normalschanzenweltmeister war als Gesamtführender zum Dreikönigsspringen in Bischofshofen (Ö) angereist. Mit dem Tagessieg beim vierten und letzten Springen fixierte der 29-Jährige seinen bisher grössten Erfolg.
Vor dem letzten Bewerb hatte sich an der Spitze der Gesamtwertung ein Vierkampf angekündigt. Hinter Kubacki rechneten sich auch Marius Lindvik, Karl Geiger und Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi noch Chancen aus.
Dreikampf im finalen Durchgang
Die Hoffnungen des japanischen Vorjahressiegers platzten schon nach dem ersten Durchgang. Während seine drei Rivalen die ersten drei Plätze belegten, landete Kobayashi nur auf Rang elf. Im zweiten Durchgang ging es damit für ihn de facto schon um nichts mehr.
In einem Thriller-Finale war es dann schliesslich Kubacki, der mit seinem ersten Tournee-Tagessieg das beste Ende für sich hatte. Rang zwei in der Tageswertung belegte der Deutsche Geiger. Der Norweger Lindvik wurde in Bischofshofen Dritter, in der Endabrechnung belegte er Platz zwei.
Aus Schweizer Sicht verlief das Dreikönigsspringen in Bischofshofen enttäuschend. Nur Kilian Peier schaffte den Sprung in den zweiten Durchgang. Simon Ammann und Gregor Deschwanden blieben nach den Plätzen 46 und 47 im ersten Durchgang auf der Strecke.