Die falsche Grifftechnik beim Bankdrücken kann schwere Folgen haben
In Fitness-Studios kommt es immer wieder zu Unfällen. Doch besonders fatal ist der sogenannte «Suicide Grip» beim Bankdrücken.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Bankdrücken ist der richtige Griff wichtig.
- Die Stange der Hantel sollte von von allen zehn Fingern umschlossen werden.
- Sonst drohen durch den sogenannten «Selbstmord-Griff» schwerwiegende Gefahren.
In Fitness-Studios kommt es immer wieder zu kleineren Blessuren oder Missgeschicken. Meistens heilen sie nach kurzer Zeit wieder aus.
Besonders fatale Folgen können jedoch durch den «Suicide-Grip» eintreten. Andere Namen sind «False-Grip» oder auf Deutsch «Selbstmord-Griff». Man verwendet ihn beim Bankdrücken. Doch was ist das genau?
Falscher Griff beim Bankdrücken
Beim Suicide-Grip liegt die Hantelstange auf den Handballen. Die Stange wird dabei nicht mit dem Daumen umschlossen.
Dadurch haben die Sportler weniger Schmerzen in den Händen und Gelenken und können mehr Gewicht stemmen. Das ist zwar richtig, doch der Suicide-Grip hat fatale Konsequenzen, wenn etwas schief geht.
Er heisst nicht ohne Grund Selbstmord-Griff.
Bei dieser Technik kann es nämlich vorkommen, dass Ihnen die Hantelstange von der Handfläche rollt. Da die Daumen die Stange nicht umschliessen, hat sie keinen Widerstand.
Sie kann ungehindert gegen Ihre Stirn oder sogar gegen Ihren Hals schlagen. Je nach Gewicht, kann das zum Tod führen.
Die Hantelstange beim Bankdrücken richtig halten
Der richtige Griff ist beim Bankdrücken enorm wichtig. Sie sollten darauf achten, dass die Stange von allen zehn Fingern umschlossen wird. Auf diese Weise haben Sie die Stange besser im Griff. Sie kann Ihnen nicht aus der Hand rutschen.
Zudem hat es den Vorteil, dass Sie Ihre Handgelenke stabiler halten. Die Stange wirkt direkt auf Ihr Handgelenk, ohne dass eine Scherkraft entsteht.
Beim Suicide-Grip liegt die Hantelstange weiter hinten. Es kommt zu einer Scherkraft, die zu Gelenkproblemen führen kann.