FBI-Chef kritisiert Trump für Aufbewahrung von geheimen Dokumenten
Der FBI-Chef Christopher Wray kritisiert Trumps Aufbewahrung von geheimen Dokumenten. Nach dem FBI-Oberhaupt habe die Trump die Richtlinien nicht eingehalten.
Das Wichtigste in Kürze
- FBI-Chef kritisiert Trumps Aufbewahrung von Geheimdokumenten im Bad.
- Verschlusssachen müssen in speziellen Einrichtungen gelagert werden.
- Trump bewahrte geheime Regierungsunterlagen in seinem Anwesen auf.
Der Chef der Bundespolizei FBI, Christopher Wray, hat indirekt kritisiert, wie der frühere US-Präsident Donald Trump geheime Regierungsunterlagen aufbewahrt hat. «Aber ich möchte sagen, dass es bestimmte Vorschriften dazu gibt, wo Verschlusssachen aufzubewahren sind.» Dies sagte Wray am Mittwoch bei einer Anhörung im US-Kongress, ohne sich direkt zum Fall zu äussern.
Diese müssten in Einrichtungen gelagert werden, die bestimmte Sicherheitsvoraussetzungen erfüllten – sogenannte SCIFs (auf Englisch: Sensitive Compartmented Information Facility). Wray antwortete auf die Frage einer Abgeordneten, ob es sich um geeignete Orte für die Aufbewahrung von Verschlusssachen handele. Sie bezog sich dabei auf die Affäre um Verschlusssachen, in der Trump Mitte Juni vor einem Bundesgericht angeklagt worden war.
Der Republikaner bewahrte Regierungsdokumente mit höchster Geheimhaltungsstufe nach seiner Amtszeit in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida auf. Auch nach Aufforderung gab er diese nicht zurück. Trump plädierte auf «nicht schuldig». Laut Anklageschrift habe Trump Kisten mit Verschlusssachen etwa in seinem Schlafzimmer, einem Badezimmer, einem Ballsaal und einem Lagerraum aufbewahrt.