«Hubble» – Start-ups wollen das Weltraumteleskop für die Nasa retten

Das Nasa-Weltraumteleskop «Hubble» umrundet seit 30 Jahren die Erde. Nun zeichnet sich Verschleiss und ein nahendes Ende ab. Zwei Start-ups möchten es erhalten.

Mit seinen Bildern hat «Hubble» bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse geliefert. Jetzt geht das Weltraum-Teleskop in den Sicherheitsruhemodus. (Archivbild) - NASA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Weltraumteleskop «Hubble» eröffnete der Menschheit faszinierende Weltraum-Aufnahmen.
  • 2030 wird es aber voraussichtlich in der Erdatmosphäre verglühen.
  • Zwei Start-Ups möchten das verhindern.

Unser Verständnis vom Universum wurde massgeblich von Aufnahmen des «Hubble»-Weltraumteleskops der Nasa geprägt. Nach 30 Jahren jedoch naht dessen Verglühen in der Erdatmosphäre. Schliesslich sank es in den letzten Jahrzehnten aufgrund atmosphärischer Reibung immer weiter herab.

Inzwischen übernahm das «James Webb»-Weltraumteleskop die Aufgaben des in die Jahre gekommenen Vorgängers. Abschreiben möchten zwei Start-ups das «Hubble» trotzdem nicht. Die Firmen Momentum Space und Astroscale wollen das Teleskop wieder in eine höhere und sichere Umlaufbahn befördern.

«Selbst mit 33 Jahren ist «Hubble» noch in der Lage, seine Mission fortzusetzen; der einzige Grund für die Alterung ist die Stabilität seiner Umlaufbahn.» So kommentierte der Geschäftsführer von Momentum Space, laut «Merkur» die Rettungsabsichten des Nasa-Teleskops.

Neben den Start-ups bekundete aber auch Elon Musks SpaceX Interesse am Weitererhalt von «Hubble». Bei einem firmeninternen Programm namens «Polaris Dawn» könnten auch Astronauten beteiligt sein.