Muss Donald Trump jetzt wegen der US-Zölle einen Aufstand fürchten?
Nach dem begonnenen Zollkrieg wird die Kritik an Donald Trump immer lauter. Dies offenbar auch aus den eigenen Reihen.

Das Wichtigste in Kürze
- Seine Zoll-Politik bringt Donald Trump viel Kritik ein.
- Auch in den eigenen Reihen regt sich Widerstand gegen den US-Präsidenten.
- Parteikollegen und Milliardäre wenden sich wegen des Zollwahnsinns von Trump ab.
Mit seiner Zoll-Politik stürzt Donald Trump gerade die Weltwirtschaft ins Chaos.
Etwas, was dem US-Präsidenten nun viel Kritik einbringt. Und das nicht nur von seinen Gegnern.
Auch immer mehr Verbündete beanstanden den Zoll-Wahnsinn Trumps. So beispielsweise Tech-Milliardär Elon Musk. Er soll den US-Präsidenten am Wochenende angebettelt haben, seine Zoll-Politik zu überdenken. Bisher ohne Erfolg.
Milliardäre wenden sich ab
Doch damit nicht genug. Auf X postete der Tech-Milliardär ein Video des verstorbenen Ökonomen Milton Friedman. In diesem erklärt der Wirtschaftswissenschaftler, ein «freier Markt» und «Harmonie und Frieden zwischen den Völkern der Welt» sei wichtig.
00:00 / 00:00
Damit ist der Trump-Unterstützer nicht allein.
Einer der lautesten Kritiker zurzeit ist der US-Fondsmanager und Milliardär Bill Ackman. Dieser hatte Donald Trump in seinem US-Präsidentschaftswahlkampf noch unterstützt.
Donald Trump mache wegen «schlechter Mathematik» Fehler
Nun wütet er auf X gegen den US-Präsidenten, wirft ihm vor, einen «Atomkrieg gegen jedes Land der Welt» anzuzetteln.
Zudem seien die Berechnungen der Zölle für die US-Handelspartner viel zu hoch, so der Milliardär weiter.
Trump müsse seinen Kurs schleunigst ändern, bevor er «einen grossen Fehler», mache, «der auf schlechter Mathematik beruht».
Widerstand auch aus der eigenen Partei
Ungemach droht Donald Trump aber nicht nur von Seiten des Geldadels. Auch in der eigenen Partei regt sich Widerstand gegen den US-Präsidenten.
So haben sieben republikanische Senatoren – unter ihnen Senatspräsident Chuck Grassley und Mitch McConnell – einen überparteilichen Gesetzesentwurf unterzeichnet. Dieser sieht vor, dass Zölle künftig vom US-Kongress abgesegnet werden müssen.
Auch vor Trumps Zoll-Politik warnt Ted Cruz. Der republikanische Senator aus Texas befürchtet bei den «Midterms» – den US-Zwischenwahlen – ein «Blutbad». Dies, weil die Zoll-Politik des US-Präsidenten eine Rezession auslösen könnte.