Unternehmen entlassen Mitarbeiter aus Gen Z schnell
Aus einer US-Umfrage geht hervor, dass viele Unternehmen unzufrieden mit den Gen-Z-Absolventen sind. Daraus folgen schnelle Entlassungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einer US-Umfrage sind viele Unternehmen mit Gen-Z-Absolventen unzufrieden.
- Wegen mangelnder Motivation und unprofessionellem Verhalten wird schnell reagiert.
- So kam es in rund drei Viertel der Unternehmen 2024 zu Entlassungen junger Mitarbeiter.
Eine neue Umfrage aus den USA spricht nicht gerade für die Generation Z. Demnach sollen viele Unternehmen unzufrieden mit den Absolventinnen und Absolventen der jüngeren Generation sein.
An der Befragung von «Intelligent» nahmen mehr als 1000 US-Führungskräfte teil. Laut dem Magazin «Fortune» gaben sechs von zehn Arbeitgebern an, in diesem Jahr bereits frisch eingestellte Absolventen entlassen zu haben.
Mangelnde Motivation sorgt für Entlassungen
Die Gründe für die Entlassungen sind mangelnde Motivation, unprofessionelles Verhalten und schlechte Kommunikationsfähigkeit. Vorgesetzte berichten aber auch von Verspätungen und unangemessener Kleidung am Arbeitsplatz.
Huy Nguyen, Berater bei «Intelligent», rät jungen Absolventen, dass sie mehr Initiative zeigen sollen. Zudem sollen sie sich besser in die Kultur eines Unternehmens integrieren. «Stellen Sie Fragen, suchen Sie nach Feedback und zeigen Sie Ihre Motivation für persönliches Wachstum», empfiehlt Nguyen.
Seine Meinung teilen auch prominente Führungskräfte wie Richard Branson und Andy Jassy. Auch sie sagen, wie wichtig eine positive Einstellung am Arbeitsplatz sei.
Unternehmerin zeigt Verständnis für Gen Z
Es gibt aber nicht nur kritische Stimmen gegenüber Absolventinnen und Absolventen der Generation Z. Jessy Marshall, Inhaberin des PR-Unternehmens Hive HQ, setzt voll auf die Generation Z.
Umfrage
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Alle Mitarbeitenden in ihrem Unternehmen gehören der jüngeren Generation an. Und scheinbar funktioniert es, weil die 35-jährige Unternehmerin Verständnis für die Gen Z hat. So habe sie kürzlich eine Anfrage einer Mitarbeiterin bekommen, ob diese früher Feierabend machen könne.
Marshall sieht darin Gutes. Denn es zeige ein Bewusstsein für mentale Gesundheit. Gegenüber der «New York Post» lobt sie die Gen Z: «Sie sind gut darin, Grenzen zu setzen und sicherzustellen, dass sie in der ihnen zugewiesenen Zeit arbeiten.»