Zwei Tote bei Protesten in Venezuela
Bei den Demonstrationen gegen die venezolanische Regierung starben es nach Angaben von Juan Guaidó ein 24-Jähriger und eine 27-Jährige.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Protesten gegen Maduro in Venezuela sollen zwei Personen gestorben sein.
- Juan Guaidó hatte am Dienstag dazu aufgerufen, seine «Operation Freiheit» zu unterstützen.
Bei den jüngsten Protesten gegen die venezolanische Regierung von Präsident Nicolás Maduro hat es nach Angaben des selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó zwei Tote gegeben. Guaidó bezog sich auf Angaben der Beobachtungsstelle für soziale Konflikte (OVCS). Denen zufolge sei am Dienstag ein 24-Jähriger im Bundesstaat Aragua getötet worden, zudem sei eine 27-Jährige in der Hauptstadt Caracas am Mittwoch ihren Verletzungen im Krankenhaus erlegen.
Laut OVCS wurde sie bei einer Demonstration am 1. Mai von Kugeln im Kopf getroffen. Guaidó machte jeweils regierungstreue Kräfte für deren Tod verantwortlich. Trotz einiger Überläufer stehen die Streitkräfte des Landes nach wie vor offiziell hinter der sozialistischen Regierung Maduros.
Guaidó hatte am Dienstag die Venezolaner aufgerufen, seine «Operation Freiheit» zu unterstützen, mit dem Ziel eines Regierungsumsturzes. In vielen Städten waren Tausende auf die Strassen gegangen. Am Maifeiertag am Mittwoch liefen sowohl Unterstützer der Opposition wie der Regierung zu Massendemonstrationen auf.
An beiden Tagen kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen. Die OVCS berichtete von mehr als 230 Verletzten an beiden Protesttagen.