Affen in Thailand kämpfen wegen Coronavirus erbittert ums Essen
In Thailand werden Affen oft von Touristen gefüttert. Wegen des Coronavirus fehlen die Reisenden nun – und schon kämpfen die hungrigen Tiere um Nahrung.
Das Wichtigste in Kürze
- In der thailändischen Stadt Lopburi kämpfen hunderte Affen um eine Banane.
- Die Tiere werden oft von Touristen gefüttert, diese fehlen nun aber wegen des Coronavirus.
- In Lopburi gibt es zahlreiche wilde Affen, sie leben in zwei verschiedenen Gruppen.
Unglaubliche Szenen in der thailändischen Stadt Lopburi: Hunderte Affen kämpfen um eine einzige Banane! Grund dafür ist wahrscheinlich, zumindest indirekt, das Coronavirus.
Touristen füttern Affen
Wegen der Ausbreitung der Lungenkrankheit fehlen in Thailand ca. 44 Prozent der ansonsten zahlreichen Touristen. Weil diese die Affen normalerweise füttern, fehlt den Tieren nun eine wichtige Nahrungsquelle.
Der Kampf um die Banane im Video.
Menschen prügeln sich in Australien um WC-Papier, derweil geht es bei den Affen in Thailand ums Überleben.
Einheimische sind schockiert
Wie die «Bangkok Post» berichtet, sind selbst Einheimische schockiert vom aggressiven Verhalten der Tiere. So etwas komme in der Regel nicht vor. Die Affen seien wohl sehr hungrig, wenn sie so draufgängerisch um eine einzige Banane kämpfen.
In Lopburi leben zahlreiche wilde Affen, sie lassen sich in zwei Gruppen aufteilen: Die «Stadt-Gang» und die «Tempel-Gang» sind gewöhnlich aber in verschiedenen Territorien aktiv. Der Mangel an Nahrung scheint das nun zu ändern.