Experten warnen vor Trend zur Penis-Vergrösserung

Mediziner warnen vor einem zunehmend beliebten, aber potenziell gefährlichen Trend zur Penisvergrösserung namens «Jelqing». Diese Praxis, zielt darauf ab, durch wiederholtes Massieren und Dehnen des halb erigierten Penis «Mikrorisse» in der Haut zu erzeugen. Das steht im Bericht von «LAD Bible».

Diese sollen dazu führen, dass das «beste Stück» grösser und dicker wird. Die Theorie hinter Jelqing ist, dass die Heilung dieser Mikrorisse zu Narbengewebe führt. Diese sollen dann die «Dimensionen» des Penis vergrössern.

Trotz seiner Popularität in sozialen Netzwerken, wo Männer ihre angeblichen Erfolge teilen, steht die medizinische Gemeinschaft dieser Methode skeptisch gegenüber. Experten warnen, dass die Effektivität von Jelqing nicht nur unbewiesen, sondern auch mit erheblichen Risiken verbunden ist.

Zu den möglichen negativen Auswirkungen gehören starke Schmerzen, Narbenbildung, Entstellung des Penis und Desensibilisierung. Darüber hinaus könnte die Praxis zu einer unbeabsichtigten Selbstverletzung führen.

Einschliesslich Rupturen und der Entwicklung von Peyronie's Krankheit: Eine Erkrankung, die zu einer krummen Erektion führt und hauptsächlich Männer über 40 betrifft, aber in jedem Alter auftreten kann.

Mediziner wie Dr. Jamin Brahmbhatt, ein vom Vorstand zertifizierter Urologe bei Orlando Health, und Dr. Premal Patel, ein Urologie-Fellow an der Universität von Miami, haben sich zu den Gefahren von Jelqing geäussert.

Sie beschreiben die Praxis als gefährlich und sinnlos und betonen, dass die wiederholten, traumatischen Bewegungen zu Narbenbildung führen können. Daher raten sie Männern an, die Jelqing praktiziert haben und Bedenken haben, schnellstmöglich ärztlichen Rat einzuholen.

Denn es gibt keine wissenschaftliche Grundlage für die Wirksamkeit von Jelqing und die Methode erhebliche Risiken birgt.