Google TV Streamer folgt auf Chromecast

Der Google TV Streamer macht – wie sein Vorgänger – aus einem gewöhnlichen TV-Gerät ein smartes Gerät. Und das in neuer Optik und mit verbesserten Funktionen.

Der Google TV Streamer steht ab September als Chromecast-Nachfolger bereit. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Google TV Streamer ersetzt Chromecast mit neuem Design und verbesserten Funktionen.
  • Ab 24. September soll er für 119 Euro erhältlich sein.

Der Google TV Streamer wurde nun als Nachfolger des Chromecast angekündigt. Google hat nicht nur den Namen des Produkts geändert, sondern auch sein Aussehen und seine technischen Spezifikationen überarbeitet.

Der Google TV Streamer ist ein schlankes, ovales Gerät, das über HDMI an den Fernseher angeschlossen wird, berichtet «Chip». Er wird ab 24. September erhältlich sein und kostet 119 Euro (etwa 111 Franken). In Deutschland ist er nur in Porzellanfarbe zu haben, während es in den USA auch eine grünliche Haselnuss-Version gibt.

Neben seinem schlanken Design bietet der Google TV Streamer auch einige technische Verbesserungen gegenüber seinen Vorgängern. Dazu zählen ein 32 GB Hauptspeicher, ein neuer Prozessor und vier GB Arbeitsspeicher.

Neuerungen beim Google TV Streamer

Er unterstützt moderne Standards wie Dolby Vision und Atmos. Geboten werden Spatial Audio mit den Google Pixel Buds Pro. Allerdings ist die Auswahl an Schnittstellen, darunter HDMI, LAN und USB-C-Stromversorgung, etwas begrenzt.

Der Google TV Streamer dient auch als Hub für das Smart Home. Neben Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon können gleichzeitig Lampen oder Rollläden angesteuert werden.

Neue Funktionen für ein verbessertes Benutzererlebnis

Der Google Assistant ist in den Google TV Streamer integriert. Er unterstützt bei der Navigation durch das neu gestaltete Interface von Google TV.

Eine Besonderheit des neuen Geräts ist die Gemini-KI von Google. Sie gibt nicht nur Empfehlungen für den nächsten Serien-Marathon, sondern generiert auch individuell angepasste Infotexte zu einzelnen Sendungen.

Auch die Fernbedienung des Geräts wurde optisch überarbeitet. Sie hat nun ein flaches, ovales Design. Damit kann unter anderem die Sprachsteuerung aktiviert werden. Eine Taste soll frei belegbar sein.

Google gibt schon einen Vorgeschmack auf die neue Hardware.

Über «Find my Remote» lässt sich auch eine verloren gegangene Fernbedienung wiederfinden. Die Energie kommt hingegen ganz klassisch aus zwei AAA-Batterien.