Papst Benedikt XVI sehnt sich schon lange nach dem Tod

Dem emeritierten Papst Benedikt XVI. soll es sehr schlecht gehen. Laut einem Biografen des Deutschen sehnt er sich schon lange nach dem Tod.

Papst Benedikt XVI.
Papst Benedikt XVI. war von 2005 bis 2013 das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gesundheitszustand des emeritierten Papst Benedikt XVI. hat sich verschlechtert.
  • Ein Biograf erklärt, dass sich der Deutsche schon lange nach dem Tod sehne.
  • In vielen Teilen der Welt beten Menschen und geistliche Obere für den früheren Papst.

Der Gesundheitszustand von Papst Benedikt XVI. verschlechtert sich nach Angaben aus dem Vatikan zusehends. Die lebenswichtigen Körperfunktionen des 2013 aus dem Amt geschiedenen Pontifex liessen nach. «Einschliesslich des Herzens», hiess es am Mittwoch aus Kreisen des Heiligen Stuhls gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Am Mittwoch hatte sich auch ein Biograf des 95-Jährigen über seinen Gesundheitszustand zu Wort gemeldet. Peter Seewald meinte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, er halte die Lage für «sicherlich sehr besorgniserregend». Der Autor hielt fest, dass Benedikt in seinem letzten Brief bei klarem Verstand gewesen sei. «Er sehnt sich allerdings schon seit Langem nach der Erlösung durch seinen Tod.»

Kirchen weltweit beten für kranken Papst Benedikt XVI.

Der amtierende Papst Franziskus hatte am Vormittag bei seiner Generalaudienz gesagt, sein Vorgänger sei «sehr krank». Er rief zum Gebet für den Deutschen auf. Dem Aufruf folgten hohe Geistliche sowie Pfarreien auf mehreren Kontinenten.

Die US-Bischofskonferenz etwa veröffentlichte ein Gebet für den 95 Jahre alten Benedikt bei Instagram; auch der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz äusserte sich in den sozialen Medien.

Papst Benedikt XVI
Papst Franziskus (rechts) hat zum Gebet für seinen Vorgänger Papst Benedikt XVI. aufgerufen. - VATICAN MEDIA/AFP/Archiv

In Deutschland schloss sich Kölns Erzbischof Rainer Maria Woelki dem Aufruf zum Gebet ebenso an wie andere Geistliche. Woelki wurde von Benedikt 2012 zum Kardinal gemacht.

Von 2005 bis 2013 war Benedikt Papst

Von 2005 bis 2013 war Benedikt Papst, ehe er sich für einen Rückzug vom Pontifikalamt entschied. Zuvor war der als brillanter Theologe bekannte Deutsche mehr als zwei Jahrzehnte lang Präfekt der Glaubenskongregation. Somit war er oberster Glaubenshüter der Katholiken.

Viele Kritiker werfen ihm vor, die Kirche durch eine konservative Haltung nicht ausreichend geöffnet zu haben. Ausserdem sorgten die Enthüllungen um Missbrauchsskandale für einen Schatten über die Vita von Papst Benedikt XVI.

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