Armee beginnt Einsatz am Weltwirtschaftsforum in Davos
Der Einsatz der Armee vor dem Weltwirtschaftsforum WEF in Davos hat bereits begonnen: Armeeangehörige haben die Arbeiten für den Kanton Graubünden aufgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Einsatz der Armee vor dem 50. Weltwirtschaftsforum WEF in Davos hat begonnen.
- So habe die Luftwaffe die Überwachung des Luftraums verstärkt.
Der Einsatz der Armee vor dem 50. Weltwirtschaftsforum WEF in Davos hat begonnen: Armeeangehörige haben die Arbeiten zugunsten des Kantons Graubünden aufgenommen.
Die Luftwaffe habe die Überwachung des Luftraums verstärkt, teilte das Verteidigungsdepartement (VBS) am Freitag mit. Für Sicherheit im Luftraum über Davos sorgten Radars, einsatzbereite Kampfjets und bodengestützte Luftverteidigung. Während der Konferenzzeiten werden permanent bewaffnete Kampfjets patrouillieren.
Das WEF findet vom 21. bis 24. Januar statt. Vom 20. bis am 25. Januar wird der Flugverkehr im Raum Davos durchgehend eingeschränkt, alle Flüge sind bewilligungspflichtig.
WEF-Besucher können auch dieses Jahr in Dübendorf landen und nach Personenkontrollen mit privaten Helikoptern oder auf dem Landweg nach Davos weiterreisen.
5000 Armeeangehörige im Einsatz
Für den Assistenzdienst der Armee hat das Parlament eine Obergrenze von 5000 Armeeangehörigen festgelegt. Nur ein Teil davon kommt in Davos zum Einsatz. Andere Teile schützen Infrastruktureinrichtungen ausserhalb von Davos und erbringen Leistungen in Logistik und Führungsunterstützung.
Die Einsatzverantwortung liegt bei den zivilen Behörden des Kantons Graubünden. Ausgenommen ist die Wahrung der Lufthoheit, einem Auftrag der Luftwaffe. Gesamteinsatzleiter ist der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, Walter Schlegel. Der Chef Kommando Operationen, Aldo Schellenberg, führt den Einsatz der Militärformationen.