Grosser Rat spricht Geld für Naturpärke und Unesco-Weltnaturerbe

Der Kanton Bern wird auch in den kommenden Jahren seine regionalen Naturpärke sowie das Unesco-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch weiterhin unterstützen.

Auch in den kommenden Jahren wird der Kanton Bern die Regionalen Naturpärke und das Unesco Welterbe Jungfrau-Aletsch finanziell unterstützen. - Keystone

Der Kanton Bern unterstützt seine regionalen Naturpärke und das Unesco-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch auch in den nächsten Jahren. Der Grosse Rat hat am Dienstag einen Rahmenkredit von 7,478 Millionen Franken einstimmig gutgeheissen.

Der Kredit gilt für die Jahre 2025 bis 2028. Die Höhe des Kredits ergab sich aus den Erfahrungen der letzten Jahre, dem geplanten Leistungsangebot der Pärke sowie den rechtlichen und finanziellen Vorgaben von Bund und Kanton, wie der Regierungsrat in seinem Vortrag schrieb.

Naturpark Chasseral wird erweitert

Der Naturpark Chasseral wird zudem um insgesamt acht Gemeinden erweitert, was einer Zunahme der Parkfläche um 14 Prozent entspricht.

Dank der Finanzhilfe sollen die Naturpärke ihre Arbeit weiterführen können. Die Förderung der regionalen Naturpärke sei ein wichtiges Instrument der kantonalen Strategie zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Regionen, so der Kanton. Alle Pärke liegen in wirtschaftlich strukturschwachen Gebieten.

Im Kanton bestehen heute mit dem regionalen Naturpark Diemtigtal sowie den kantonsübergreifenden regionalen Naturpärken Chasseral, Gantrisch, Doubs und Gruyère Pays-d’Enhaut fünf vom Bund anerkannte Pärke von nationaler Bedeutung, wie es weiter hiess.

Alle Pärke und Weltnaturerbe in der Schweiz werden zu einem grossen Teil durch die öffentliche Hand finanziert. Der Bund beteiligt sich mit einem Anteil von durchschnittlich 45 Prozent und leistet damit den grössten Beitrag.