Prinz Harry fein raus? Gericht beendet Verfahren zu US-Visum

Das gerichtliche Verfahren über den Visumsantrag von Prinz Harry in den USA ist endlich abgeschlossen. Die Details bleiben allerdings vertraulich.

Prinz Harry lebt seit vier Jahren mit seiner Frau Meghan Markle in den USA. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gericht hat das Verfahren über Prinz Harrys Visumsantrag in den USA beendet.
  • Die genauen Details der Entscheidung bleiben jedoch vertraulich.
  • Hintergrund der Visumprobleme war Harrys Drogen-Beichte.

Prinz Harry (39) hat nach Monaten endlich Klarheit über seinen Visumsstatus in den USA, seiner jetzigen Wahlheimat. Das Gericht hat das Verfahren zum Visum des Prinzen jetzt abgeschlossen, wie die «Sun» berichtet.

Die Urteilsverkündung fand demnach bereits am Montag statt. Wie das Urteil im Detail ausfällt, bleibt jedoch unter Verschluss. Dies rührt daher, dass das Ministerium für Heimatschutz, das für die Einwanderungsüberwachung zuständig ist, die Veröffentlichung der Dokumente untersagt hat. Sie begründen dies mit dem Schutz der Privatsphäre des Prinzen.

Hat Prinz Harry in seinem Visumsantrag geflunkert?

Es gab allerdings einige Kontroversen rund um Harrys Visumsantrag. In seinen Memoiren «Reserve» offenbarte der Prinz, in der Vergangenheit Drogen konsumiert zu haben.

Ob er das auch bei der Einreichung seiner US-Einwanderungsunterlagen entsprechend angab? Unklar. Denn damit hätte er riskiert, dass der Antrag abgelehnt wird.

Harry, der seit vier Jahren zusammen mit seiner Ehefrau Meghan Markle (43) in den Vereinigten Staaten lebt, stand fortan unter Verdacht, falsche Angaben in seinem Visumsantrag gemacht zu haben. Die genauen Details dessen, was Prinz Harry in seinem Antrag angegeben hat, sind nicht öffentlich einsehbar.

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Die Denkfabrik «The Heritage Foundation» reichte eine Klage ein. Infolgedessen wurde ein Richter damit beauftragt, den Aufenthaltsstatus des britischen Prinzen zu überprüfen.

Harry konsumierte früher Drogen

Tom Quinn, ein Adelsexperte, vertrat gegenüber dem «Mirror» die Auffassung, dass der Rotschopf vermutlich nicht damit rechnete, dass seine Offenheit über seinen früheren Drogenkonsum für Schwierigkeiten mit seinem US-Visumsantrag sorgen könnte.

Trotz der Beendigung des Verfahrens hat sich Prinz Harry bisher nicht öffentlich zu der Angelegenheit geäussert.

Die Autobiografie von Prinz Harry hat es in sich: Sex, Drogen, Gewalt – und viele Vorwürfe. (Archivbild) - Uncredited/AP/dpa

In seinem Buch «Reserve» gab Prinz Harry zu: Er habe unter anderem Kokain, Marihuana und psychedelische Substanzen zu sich genommen. «Psychedelika haben mir gutgetan», schrieb der Gatte von Meghan Markle beispielsweise.

Zuerst habe er «zum Spass» damit experimentiert. Später habe er sie «therapeutisch, medizinisch» genutzt.