Prinz Harry: Richter fordert Aushändigung seines Visums
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry spricht in seinem Buch «Reserve» über seinen früheren Drogenmissbrauch.
- Nun wird er dazu aufgefordert, sein Visum für die USA prüfen zu lassen.
- Laut Gesetz könnte Harry ein Landesverweis drohen.
Hat er da etwa geschummelt?
In seinem Buch «Reserve» spricht Prinz Harry (39) offen über seinen früheren Drogenkonsum. Laut eigenen Aussagen soll er Erfahrungen mit Marihuana und Kokain gemacht haben. Zudem habe er Drogenpilze zum Therapiegebrauch konsumiert.
Doch diese bestimmten Zeilen könnten ihm jetzt seinen Wohnsitz in den USA kosten.
Problem an der Sache: Laut Gesetz werden Einbürgerungen in die USA abgelehnt, wenn beim Antrag die Frage nach Drogenmissbrauch bejaht wird.
Prinz Harry: Richter fordert Herausgabe seines US-Visums
Nun stellt sich die Frage, ob sich Harry rechtmässig in den USA aufhält. Hat er im Visum seinen Drogenkonsum verneint?
Laut «Bild» soll ein Richter nun die US-Regierung angewiesen haben, Harrys Visumsantrag herauszugeben. Die Papiere müssten dabei spätestens am 21. März vorgelegt werden.
So soll besprochen werden, «welche Unterlagen er zurückhält und welchen besonderen Schaden die Offenlegung dieser Unterlagen nach sich ziehen würde».
Danach werde geprüft, ob die Papiere der Öffentlichkeit vorgelegt würden.
Falls Harrys Visum eine andere Sprache als seine Biografie spricht, könnte dies harte Strafen für den 39-Jährigen mit sich ziehen. Im schlimmsten Fall müsse er seinen Wohnsitz in den USA verlassen.
Was denken Sie: Wird Harry bald aus den USA verbannt?
«The Heritage Foundation» wollte Harrys Antrag revidieren lassen
Bereits vergangenen Sommer zog die Diskussion um die Angaben in Harrys Visum weite Kreise. So forderte «The Heritage Foundation» vor Gericht den Rückzug sowie die Veröffentlichung des einst bewilligten Antrags.
Damals waren die Richter auf die Forderung nicht eingegangen. Sie begründeten dies damit, dass Visadaten gemäss Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes vertraulich seien.
Diese Meinung dürfte sich nun aber geändert haben ...