SRF-Tschirky wundert sich über Cassis' Treffen mit Lawrow
Wegen des Treffens mit Russlands Aussenminister Sergei Lawrow hagelt es für Ignazio Cassis Kritik. Auch SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky staunt.
Das Wichtigste in Kürze
- Cassis und Lawrow haben sich zu Gesprächen getroffen.
- Doch der Austausch kommt inmitten des Ukraine-Kriegs nicht gut an.
- Auch SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky übt Kritik.
Ignazio Cassis (61) reiste im Rahmen der UNO-Generaldebatte nach New York. Dort traf sich der Schweizer Bundespräsident auch mit dem russischen Aussenminister Sergei Lawrow (72). Auf Twitter sorgt das nun für mächtig Diskussionen – und vor allem Kritik.
Auch die SRF-Russland-Korrespondentin Luzia Tschirky (32), die sich derzeit in der Ukraine aufhält, wundert sich über das Treffen.
«Während in Charkiw die Sirenen erneut vor Raketen warnen und ich als Journalistin von Russland schon seit Monaten keine Akkreditierung mehr erhalte, treffen sich Lawrow und Cassis in New York», staunt Tschirky in einem Tweet. Sie frage sich, zu welchem echten Dialog Russland überhaupt bereit sei.
Mit ihrer Meinung steht die 32-Jährige nicht allein da. Zahlreiche weitere User verurteilen das Treffen scharf. Insbesondere ein Foto von Cassis und Lawrow sorgt für Wirbel.
Darauf zu sehen? Die beiden Herren schütteln sich die Hände – und lächeln.
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Verrückt: Erst in der gestrigen «Tagesschau» erlebte Luzia Tschirky einen Schreckmoment. Mitten in der Live-Schalte erblickte die Korrespondentin plötzlich ein helles Licht über Charkiw. Später erklärte sie, dass sie nicht wisse, ob es sich um eine Rakete oder Luftabwehr handelte.
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SRF - Hier ist der Moment zu sehen, als Luzia Tschirky ein «helles Licht» am Himmel von Charkiw sieht.