Wahlen 2023: SVP-Aeschi kontert Glättli-Grätsche
Nach den Wahlen 2023 steht fest: Die SVP ist die grosse Wahlsiegerin. Im Interview mit Nau.ch zieht Fraktionspräsident Thomas Aeschi eine vorläufige Bilanz.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach den Wahlen 2023 steht die SVP als klare Wahlsiegerin fest – die Volkspartei gewinnt.
- Fraktionspräsident Thomas Aeschi betont, dass die Schweiz vor Herausforderungen stehe.
- Für den Rassismus-Vorwurf vonseiten der Grünen findet Aeschi deutliche Worte: «Billig!»
Nach den Wahlen 2023 steht eine grosse Wahlsiegerin fest: Gemäss den aktuellen Hochrechnungen kehrt die SVP zu alter Stärke zurück. Die Volkspartei wird rund 29 Prozent der Wählerstimmen unter sich vereinen und acht zusätzliche Nationalratsmandate ergattern.
Im Interview mit Nau.ch erklärt Thomas Aeschi, weshalb er trotzdem angespannt ist. Für den SVP-Fraktionspräsidenten steht die Schweiz in der kommenden Legislatur vor grossen Herausforderungen: Die «ungelöste Massenzuwanderung und das Asylchaos» führten zu einer «desolaten Lage», so Aeschi.
Wahlen 2023: Klares Votum an der Urne
Diese Fragen beschäftigten Herr und Frau Schweizer. Entsprechend deutlich sei das Votum zugunsten der Volkspartei ausgefallen, erklärt der SVP-Fraktionspräsident. Gleichzeitig betont Aeschi, dass die SVP auch nach dem Sieg bei den Wahlen 2023 vor viel Arbeit stehe.
Für den Rassismusvorwurf vonseiten der Grünen findet Aeschi indes deutliche Worte: «Am Wahlsonntag ‹Rassismus› zu schreien, ist einfach billig!» Die SVP betreibe eine Politik für Schweizerinnen und Schweizer – das habe mit Fremdenfeindlichkeit nichts zu tun.
Die SVP sei die einzige Partei, die bemüht sei, den Wohlstand der Schweiz auch für kommende Generationen zu erhalten: «Wir wollen nicht, dass unser Land zu dem verkommt, was wir derzeit in anderen Ländern Europas beobachten!»
Schliesslich betont Aeschi: Die SVP sei auch künftig auf eine gute Zusammenarbeit mit FDP und Mitte angewiesen. «Es braucht Mehrheiten – wir werden auch auf die anderen Parteien zugehen müssen. Aber das Votum an der Urne ist ein klarer Auftrag vonseiten der Bevölkerung: Die Bürgerlichen müssen gerade in Fragen der Migrationspolitik Hand bieten und im Sinne der SVP Beschränkungen beschliessen.»