Olympia 2024: Dougoud & Marx verpasst Kajak-Cross-Medaille knapp

Die Schweizer Wildwasser-Kanuten Martin Dougoud und Alena Marx sichern sich bei Olympia 2024. Für beide wäre jedoch mehr möglich gewesen.

Martin Dougoud ärgert sich über die verpasste Final-Qualifikation an Olympia 2024. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz verpasst eine Medaille im Kajak Cross nur knapp.
  • Martin Dougoud (5.) und Alena Marx (6.) scheitern im Halbfinal.
  • Immerhin: Beide sichern sich ein olympisches Diplom.

Martin Dougoud schrie seinen Ärger über den verpassten Finaleinzug unmittelbar nach der Überquerung der Ziellinie heraus. Der Genfer war auf Position 3 gut unterwegs. Bis der unmittelbar vor ihm fahrende Franzose Boris Neveu ein Tor zur Seite schob und Dougoud an diesem vorbeifuhr. Weg war die Chance auf olympisches Edelmetall.

Was ihn im steckt, zeigte der 33-jährige Dougoud anschliessend im kleinen Final, den er souverän gewann. Als Fünfter sicherte sich die Weltnummer 6 immerhin ein olympisches Diplom.

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Auch Alena Marx wurde für ihr couragiertes Auftreten mit einem olympischen Diplom schlecht belohnt. Die 23-jährige Bernerin war wie ihr Landsmann Dougoud im Halbfinal auf Kurs. Nach einem Blitzstart ging sie als Führende in das erste Aufwärtstor. Dort wurde sie von der Französin Angèle Hug abgedrängt und kam in der Folge nicht mehr heran.

Alena Marx im Einsatz bei Olympia 2024. - keystone

Im kleinen Final sicherte sich die Europameisterin in der erstmals olympischen Disziplin Platz 2 und schloss den Wettkampf im 6. Schlussrang ab.