Mesut Özil: Arsenal-Star verwechselt Meilen mit Kilometern auf Tacho

Nachdem Mesut Özil zu schnell mit seinem Luxus-Boliden unterwegs war, droht ihm nun der Ausweis-Entzug. Für sein Verhalten hat der Arsenal-Star eine Erklärung.

Mesut Özil wurde bei Arsenal aus dem Premier-League-Kader gestrichen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mesut Özil wurde im Juli angehalten, weil er zu schnell mit seinem Mercedes unterwegs war.
  • Nun droht dem Arsenal-Profi ein Ausweis-Entzug.
  • Gegenüber einer Richterin erklärt der Deutsche sein Verhalten.

Anfang Juli wurde Mesut Özil von einem Polizisten angehalten, weil er zu schnell mit seinem Mercedes unterwegs war.

Ausweis-Entzug droht

Auf dem Rückweg vom Training wurde der Arsenal-Profi mit 97 Meilen pro Stunde gemessen. Erlaubt wären allerdings nur 70 gewesen.

Laut «DailyMail» wollte er sein Verhalten gegenüber dem Polizisten damals nicht kommentieren. Daraufhin wurde der Deutsche wegen der Geschwindigkeitsübertretung angezeigt. Diese Woche hat Özil deswegen in einem Schreiben an eine Richterin seine Erklärung abgegeben.

Mit dieser Mercedes G-Klasse soll Mesut Özil zu schnell unterwegs gewesen sein. - twitter/mesutoezil_fans

Meilen mit Kilometer verwechselt

Schuld an seiner zu schnellen Fahrt sei unter anderem, dass er aus Deutschland komme. «Ich bin Deutscher und offensichtlich daran gewöhnt, Fahrzeuge zu fahren, welche die Geschwindigkeit in Kilometern anstatt Meilen pro Stunde anzeigen.»

Ausserdem sei die Autobahn praktisch leer gewesen. «Meine Konzentration muss aufgrund der Abwesenheit anderer Autos auf der Strasse kurzzeitig nachgelassen haben.»

Mesut Özil: «Entschuldigt mein Fahren nicht»

Der Wagen, den er gefahren sei, habe zudem ein sehr niedriges Motorengeräusch und ein Automatikgetriebe.

Schlussendlich zeigt sich Mesut Özil aber auch einsichtig: «Ich behaupte nicht, dass dies in irgendeiner Weise mein Fahren an diesem Tag entschuldigt. Ich akzeptiere voll und ganz, dass die Geschwindigkeit, mit der ich gefahren bin, völlig inakzeptabel ist.»

Deshalb wolle er einer Strafe auch nicht widersprechen. Allerdings appelliert der 32-Jährige auf eine Geldstrafe anstatt eines Ausweis-Entzugs.