Schweizer Nati: Darum wollen die Italiener nicht Favorit sein

Ex-Natispieler Massimo Oddo erklärt, warum sich Italien nicht als Favorit sehen will. Auch heute Abend gegen die Schweizer Nati nicht.

Die Italiener, Gegner der Schweizer Nati. jubeln nach einem Tor in der WM-Quali gegen Litauen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Freitag (20.45 Uhr) spielt die Schweizer Nati in Italien in der WM-Quali.
  • Das Spiel ist eine Art Endspiel um die direkte Qualifikation für Qatar 2022.
  • Ex-Azzurri Massimo Oddo erklärt warum Italien nicht Favorit sein will.

Heute Abend kommt es Stadio Olimpico in Rom zum WM-Quali-Kracher zwischen Italien und der Schweiz. Wer das Spiel gewinnt hat beste Chancen, sich direkt für die WM in Qatar zu qualifizieren.

Europameister Italien geht als klarer Favorit in dieses Spitzenspiel der Gruppe B. Doch die «Azzurri» haben Respekt vor der Schweizer Nati und versuchen die Favoritenrolle abzugeben.

Unter Trainer Mancini geht «La Nazionale» immer demütig in die Spiele, egal gegen wen. Mit dieser Einstellung hat Italien im Sommer den EM-Titel geholt.

Massimo Oddo, 34-facher italienischer Nationalspieler und Champions-League-Sieger mit Milan, erklärt, was es mit dem Erfolgsgeheimnis auf sich hat. «Man muss immer auftreten, als ob man Aussenseiter wäre. Es ist gefährlich, zu glauben, man sei besser als der Gegner.»

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Mit dieser Einstellung sei das Team auch bei der EM im Sommer unterwegs gewesen. Und das Resultat kennen wir ja – Italien wurde Europameister.

Massimo Oddo spricht vor dem Spiel zwischen Italien und der Schweizer Nati. - Keystone

Zum Spiel gegen die Schweizer Nati meint Oddo weiter: «Es ist ein absolutes Spitzenspiel, der Matchball gegen den direkten Konkurrenten.» Und zur möglichen Barrage? «Das wäre sehr unsympathisch ...»

Doch kann sich Italien auch gegen die Nati aus der Favoritenrolle stehlen? Diese Taktik birgt gewisse Gefahren. Besonders gegen das hungrige Team von Murat Yakin ...