FC Basel: Wirbel nach Abgang von Ricky van Wolfswinkel

Am Mittwoch verkündete Ricky van Wolfswinkel seinen Abgang beim FC Basel. Wie der Verein mit ihm umgegangen sei, sorge bei den Spielern für mächtig Ärger.

Ricky van Wolfswinkel (l.) wird den FC Basel nach dem Saisonende verlassen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ricky van Wolfswinkel wird Rotblau nach dieser Saison verlassen.
  • Der Abgang des allseits beliebten Stürmers wirft Fragen auf.
  • Mitspieler seien über das Verhalten des FC Basel empört.

Ricky van Wolfswinkel und der FC Basel gehen künftig getrennte Wege. Eigentlich hätte der Holländer gerne verlängert.

Der Holländer wäre sogar bereit gewesen, auf einen Grossteil seines bisherigen Lohns zu verzichtet. Doch der Klub machte ihm deutlich, dass er nicht mehr gebraucht werde.

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Wie die «Basler Zeitung» schreibt, ist die Trennung zwischen Spieler und Verein unschön. Eigentlich erhielt van Wolfswinkel ein Angebot, um weitere drei Jahre für den FCB zu spielen. Doch dann kam alles anders.

Bernhard Burgener (links), Präsident des FC Basel und CEO Roland Heri. - Keystone

So hätten ihn Präsident Bernhard Burgener und CEO Roland Heri offenbar respektlos behandelt. Die Mitspieler, bei denen van Wolfswinkel äussert beliebt ist, seien jetzt über das Vorgehen sauer. Das Verhalten der Verantwortlichen sei in ihren Augen «unfassbar».

Burgener und Heri hätten den 31-Jährigen zu einem gemeinsamen Gespräch gebeten, schreibt die «BAZ» weiter. Erschienen seien sie dann aber nicht.

Der Stürmer sei versetzt worden und entschied sich, diesen Umgang nicht länger zu akzeptieren. Er wolle weg vom FC Basel.

Ricky van Wolfswinkel erfreut sich grosser Beliebtheit bei den FCB-Spielern. - Keystone

Sportchef Ruedi Zbinden wurde von Präsident und CEO als Übermittler der schlechten Nachricht erkoren. Bevor er allerdings mit van Wolfswinkel reden konnte, informierte dieser über seinen Abgangswunsch.

Am Sonntag darf Ricky van Wolfswinkel im Cupfinal gegen YB noch ein letztes Mal für Rotblau auflaufen. Dann wird er den Klub, für den er 35 Tore in 85 Spielen erzielte, verlassen.

Ein Weggang, der bei Spielern und Fans des Vereins einmal mehr für viel Unmut sorgen dürfte.