Murat Yakin über Emine: «Sie hat immer für ihre Kinder gekämpft»
Murat Yakin hat emotionale Tage vor und hinter sich. Der Nati-Trainer spricht vor der anstehenden EM-Quali über den Verlust seiner geliebten Mutter.
Das Wichtigste in Kürze
- Emine, die Mutter von Murat und Hakan Yakin, ist vor wenigen Tagen verstorben.
- Der Schweizer Nati-Trainer findet nach dem Schicksalsschlag rührende Worte.
«Es ist ein trauriger Moment», sagt Murat Yakin an der Medienkonferenz vor den entscheidenden Spielen in der EM-Quali. Der stets gut gelaunte Nati-Trainer ringt nach Worten. Vor wenigen Tagen verstarb seine Mutter Emine im Alter von 89 Jahren.
«Ich verspüre grosse Dankbarkeit», sagt Yakin. «Wir haben eine grosse, starke Familie.» Sein Fokus liege jetzt voll und ganz auf der Zukunft und den anstehenden Quali-Spielen.
«Sie hat uns in allen Belangen unterstützt. Sie war nicht nur Mutter, sondern auch Fussball-Fan», sagt Murat Yakin schmunzelnd. «Wir dürfen dankbar sein, was wir von ihr gelernt haben. Das Leben geht weiter.»
Es sei nicht der erste Schicksalsschlag, den er erlebt habe. «Ich denke, es wäre auch im Sinne meiner Mutter, dass es weitergeht. Sie hat immer für ihre Kinder gekämpft.»
Man habe bis zum Schluss gespürt, wie tapfer sie gewesen sei. «Ich bin glücklich darüber, wie wir die letzten Momente mit ihr verbringen durften.»
Emine Yakin war die wohl bekannteste Fussball-Mutter der Schweiz. In den frühen 2000er Jahren fuhr sie regelmässig mit dem Dreirad ins Training des FC Basel. Legendär auch die Bilder, wie sie mit dem Team 2003 den Meistertitel feierte.