Formel 1: Asiatisches Team «LKY SUNZ» plant Einstieg ab 2025
Die Liste der Bewerber für einen Einstieg in die Formel 1 wird länger: Unter dem eher ungewöhnlichen Namen «LKY SUNZ» firmiert ein Projekt aus Südostasien.
Das Wichtigste in Kürze
- Das asiatische «LKY SUNZ»-Team ist einer der Bewerber für einen Formel-1-Startplatz.
- Im Fokus dabei sollen Jugendkultur und unterrepräsentierte Gemeinschaften stehen.
- Die Frist für neue Bewerbungen läuft in wenigen Tagen aus.
Die Deadline für Bewerbungen um einen Startplatz in der Formel 1 rückt mit grossen Schritten näher. Mitte Mai läuft die Frist für die Einreichung bei der FIA aus. Ende Juni müssen die Bewerbungen auch bei den Formel-1-Verantwortlichen eintroffen sein.
Umfrage
Wie viele neue Teams sollte die Formel 1 ab 2025 zulassen?
Langsam zeichnet sich auch ab, welche Teams es mit einem Formel-1-Einstieg ab der Saison 2025 ernst meinen. Ganz oben auf der Liste steht Andretti-Cadillac, das seit Monaten öffentlich um einen Startplatz buhlt.
Mit «Jugendkultur» in die Formel 1?
Auch «Formula Equal» ist mittlerweile öffentlich bekannt. Das Team von Ex-BAR-Boss Craig Pollock will mit einer 50-prozentigen Frauenquote überzeugen. Finanziert wird das Projekt aus Saudi-Arabien. In England arbeitet das Formel-2-Team Hitech an seinen F1-Plänen.
Und nun gibt es auch neue Details über einen Plan aus Südostasien: Wie «RacingNews365» berichtet, entsteht dort unter dem Namen «LKY SUNZ» ein neues Team. Dieses baut auf «einem Fokus auf Jugendkultur» und Verbindungen nach Amerika und Afrika auf.
Der Standort des Teams soll mittelfristig in einer neuen Anlage in Südostasien liegen. Bis diese fertiggestellt ist, würden die Rennfahrzeuge aber in Europa gebaut. Team-Gründer Benjamin Durand erklärt die Pläne gegenüber «RacingNews365».
«Ausserhalb der traditionellen F1-Korridore»
«Die Popularität des Sports hat exponentiell zugenommen, und alle derzeitigen Akteure des Sports sind dafür verantwortlich», so Durand. «Aber unser Leitgedanke ist es, etwas Neues in den Sport zu bringen, um neue Zielgruppen anzusprechen.»
Man wolle «ausserhalb der traditionellen F1-Korridore operieren» und «Talente aus unterrepräsentierten Gemeinschaften anziehen». So könne man «eine Gedankenvielfalt einbringen, die es in der Formel 1 noch nicht gab», meint Durand.