Max Verstappen: Neue Autos beim Überholen für Fahrer «berechenbarer»

Die Formel 1 startet am Wochenende mit dem Bahrain-GP in die lang erwartete neue Saison. Radikale Regeländerungen sorgten dafür, dass die Teams ihre Boliden von Grund auf neu designen mussten.

Es soll nichts Geringeres als der Start in ein neues Formel-1-Zeitalter sein. Die Rennen sollen nicht mehr in der Boxengasse, sondern auf der Rennstrecke entschieden werden. Die Lösung: Ground-Effect-Autos und vereinfachte Flügelelemente.

Dank der Reduktion von «Dirty Air», also den Luftverwirbelungen, die hinter einem fahrenden Auto entstehen, werden so Überholmanöver erleichtert.

Ob die Rechnung aufgeht? Titelverteidiger Max Verstappen (24) ist nach den Tests in Bahrain jedenfalls guten Mutes.

«Wenn ich jetzt hinter einem Auto fahre, merke ich zwar, dass ich Abtrieb verliere», sagte er gegenüber «Motorsport.com». «Aber das passiert vorne und hinten. Das macht es für die Fahrer berechenbarer und kontrollierbarer.»

Das sei im Vergleich zu den vergangenen Saisons ein Schritt in die richtige Richtung. «Ist man da hinter einem Auto hergefahren, hat man plötzlich Untersteuern oder starkes Übersteuern gehabt. Es war unkontrollierbar.»

Nicht nur beim Überholen gab es Änderungen – die Boliden sind nun auch rund 50 Kilogramm schwerer als ihre Vorgänger. Das sorgt für ein verändertes Fahrgefühl, vor allem in langsamen Kurven.

Für Max Verstappen aber stellte dies laut eigenen Angaben kein Problem dar. «Jedes Auto am Limit zu fahren ist schwierig, also denke ich, dass es so ziemlich dasselbe ist.»