Ferrari: Teamchef Binotto glaubt nicht an Sieg beim Saison-Auftakt
Die Vorsaison-Testfahrten der Formel 1 hat Ferrari ohne Probleme abgespult. Teamchef Mattia Binotto sieht die Scuderia dennoch nicht als Favoriten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ferrari machte bei den Vorsaison-Testfahrten der Formel 1 einen starken Eindruck.
- Teamchef Mattia Binotto glaubt aber nicht an einen Sieg beim Saisonauftakt.
- Der Ferrari-Boss hält Red Bull und Mercedes für die Favoriten.
Die Testfahrten sind vorbei, am Wochenende steht der Formel-1-Saisonstart in Bahrain auf dem Programm. Es ist der Beginn einer neuen Ära – das erste Rennen für die runderneuerten Ground-Effect-Autos.
Anders als in den letzten Jahren sind die Autos also keine Weiterentwicklung, sondern von Grund auf neu konzipiert. Das könnte sich auf die Rangordnung auswirken – und für viele gilt Ferrari vor dem Saisonstart als Geheimfavorit.
Ferrari will Red Bull und Mercedes herausfordern
Die Scuderia spulte bei den Testfahrten in Barcelona und Bahrain fleissig ihre Kilometer ab. Defekte blieben aus, Charles Leclerc und Carlos Sainz absolvierten alleine beim Wüsten-Test am Wochenende 349 Runden. Nur Mercedes und AlphaTauri schafften mehr.
Dass die Rote Göttin beim ersten Grand Prix der neuen Saison ganz vorne steht, glaubt Teamchef Mattia Binotto aber nicht. «Ich kann die anderen nicht einschätzen. Aber ich kann uns einschätzen – und ich glaube nicht, dass wir gewinnen.»
«Ich glaube, Red Bull und Mercedes haben gute und schnelle Autos. Red Bull hatte am letzten Testtag noch ein Upgrade am Auto. Das zeigt, wie gut sie bei der Entwicklung sind – das wird kritisch sein», meint der Ferrari-Teamchef.
Auch Mercedes sieht der Italiener trotz der angeblichen Probleme in einer starken Verfassung. «Ich hoffe, dass wir zumindest Aussenseiterchancen haben. Wenn wir sie irgendwie herausfordern können, wäre das grossartig von unserer Seite.»