ÖSV-Boss: Österreich liegt wegen Corona in Nationenwertung zurück!

Die Schweiz liegt in der Ski-Nationenwertung weit vor Österreich. Für ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel liegt die Erklärung dafür auf der Hand.

Scheint eine Begründung für den Rückstand im Nationencup gefunden zu haben: ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Peter Schröcksnadel stellt kurz vor dem WM eine These in den Raum.
  • Der ÖSV-Präsi begründet die Form seiner Fahrerinnen mit Corona-Erkrankungen.
  • Daher auch der grosse Rückstand auf die Schweiz in der Nationenwertung.

877 Punkte beträgt der Rückstand der Ski-Nation Österreich auf den kleinen Nachbarn. Die Schweiz hat sich den grossen Vorsprung vor allem seinen Frauen zu verdanken. Diese distanzieren die rot-weiss-rote Konkurrenz um über 600 Zähler. Und jetzt kommt die WM!

Umfrage

Wer gewinnt die Ski-Nationenwertung?

Schweiz
87%
Österreich
7%
Eine andere Nation
6%

Für den grossen Rückstand hat Peter Schröcksnadel, Präsident des österreichischen Ski-Verbands, eine These parat. «Die Nachwirkungen von Corona sind ja erheblich, das geht auch auf die Ausdauer.» Dies könnte man teilweise bei den Ergebnissen sehen.

Lara Gut-Behrami hat für Schweiz in dieser Saison bisher die meisten Punkte (947) herausgefahren. - keystone

In der Tat. Im ÖSV-Team waren mit Tamara Tippler, Nicole Schmidhofer und Stephanie Venier gleich drei Speed-Spezialistinnen mit dem Virus infiziert. Erstere zeigt allerdings eine konstante Saison und hat bereits 405 Punkte auf dem Konto.

Schröcksnadel: «Aufgeben werden wir nicht»

Mit Mirjam Puchner und Nina Ortlieb waren zwei weitere Fahrerinnen von der Lungenkrankheit betroffen. Auch die Verletzungshexe hat die österreichischen Ski-Frauen fest im Griff.

Die Schweiz ist auf gutem Weg, den Titel in der Nationenwertung zu verteidigen. - fis-ski.com

Nur Jammern will Schröcksnadel nicht: «Den Männer-Nationencup können wir durchaus gewinnen, die Schweiz hat ja auch einige Verletzte jetzt. Aber insgesamt wird es schwierig, weil die Frauen so weit hinten sind. Aufgeben werden wir es aber nicht.»

Na dann, viel Glück bei der Aufholjagd, liebe Österreicher!