Fünf Dinge, die Sie zu Brasilien-Belgien wissen sollten
Die Dichte an Superstars wird im Viertelfinalmatch zwischen Brasilien und Belgien überdurchschnittlich hoch sein. Die Affiche verspricht Spannung pur.
Das Wichtigste in Kürze
- Im zweiten Viertefinal kommt es zu einem Kracher: Belgien spielt gegen Brasilien.
- Der Match verspricht viel, denn grosse Namen stehen auf dem Platz.
Das wird ein Kracher, wenn Brasilien (Weltnummer Zwei) im zweiten Viertelfinal auf Belgien (Weltnummer Drei) trifft. Die drei teuersten Spieler der Welt werden auf dem Rasen stehen und mindestens ein Spieler der Topclubs Barcelona, Chelsea, Liverpool, Manchester City oder Paris St. Germain. Nachfolgend fünf brisante Facts zum Spiel vom Freitag.
1. Belgien hat den stärksten Angriff des Turniers
12 Tore skorten die Roten Teufel bisher – so viel wie kein anderes Team. Ein Drittel davon geht auf das Konto des sechst teuersten Spielers der Welt, Romelu Lukaku. Beim 3:2-Comeback-Sieg gegen Japan demonstrierten die Belgier zudem, dass sie unterschiedliche Tore schiessen können: Kopfball, Standardsituation, aus dem Spiel.
2. Brasilien hat eine der stärksten Verteidigungen der Welt
Das Bild des brasilianischen Fussballs, wonach die Dribbling-verliebten Brasilianer happy sind, solange sie ein Tor mehr schiessen als der Gegner, auch bei vielen Gegentoren – diese Zeiten sind vorbei. Trotz berüchtigten Offensivstars, ist das Team um eine solide Defensive gebaut. Diese hat in den letzten 25 Matches 19 Mal zu Null gespielt. An der WM kassierten die Brasilianer bisher nur ein Gegentor.
3. Neymar von genial bis lächerlich
Neymar polarisiert stark an dieser WM. Mal geniale Dribblings, mal lächerliche Schwalben. Doch nach seiner dreimonatigen Pause sind wieder alle Augen auf den Superstar gerichtet. Mit 24 Schüssen hat her so oft aufs Tor geschossen, wie kein anderer Spieler an der WM. Gegen Mexiko bewies er seine Klasse, als er ein Tor erzielte und das zweite vorbereitete.
4. Brasilien muss Kevin De Bruyne stoppen
Für Brasilien wird entscheidend sein, dass sie den belgischen Spielmacher Kevin De Bruyne in den Griff bekommen. De Bruyne war bereits beim Sieg gegen Japan entscheidend und leitete den 3:2-Siegtreffer ein. Für Brasilien kommt erschwerend dazu, dass Mittelfeld-Crack Casemiro Gelb-gesperrt fehlt. Mit Casemiros Fehlen wird wohl Fernandinho auf De Bruyne angesetzt, die beiden sind Mannschaftskollegen bei Manchester City.
5. Belgien bereut Sieg gegen England
Im letzten Gruppenspiel gegen England gewann Belgien 1:0. Konsequenz: Als erstplatziertes Team kam Belgien damit in die schwierigere Hälfte der K.O.-Phase. Unnötigerweise, denn sowohl England wie Belgien waren bereits qualifiziert. Für Belgien wartet deshalb nach dem fünffachen Weltmeister Brasilien (falls die Roten Teufel gewinnen) der zweifache WM-Gewinner Uruguay oder der Sieger von 1998, Frankreich.
