Meditation fasziniert den Menschen schon seit Jahrtausenden. Dementsprechend zahlreich sind die verschiedenen Meditationsarten. Wir stellen drei vor.
Meditation
Meditieren hilft bei der Entspannung. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mantra Meditation lässt Versenkung durch das Aufsagen von Mantras erfahren.
  • Die Metta Meditation bezieht sich auf Dankbarkeit, Wohlwollen und Mitgefühl.
  • Bei der Vipassana Meditation wird Erkenntnis aus Selbstbeobachtung geschöpft.
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Im Laufe der Jahrtausende entwickelte sich eine Vielzahl an Meditationstechniken. Sie ähneln sich im Kern, sind in der Ausführung jedoch unterschiedlich.

Wer neu mit meditieren anfängt, probiert am besten die verschiedenen Techniken aus, um die richtige Praxis zu finden und zu vertiefen.

Es gibt auch zahlreiche Apps, die das Erlernen von Meditation erleichtern.

Die Mantra Meditation

Hier verbringt der Meditierende seine Zeit damit, bestimmte Mantras kontinuierlich zu wiederholen und sich somit in ihnen zu versenken.

Frau meditiert
Bei der Mantra-Meditation wird der gleiche Satz oder Wörter stetig wiederholt. - Pexels

Die Mantras werden selbst gewählt oder sie werden von einem Meditationslehrer vorgegeben. Je öfter das Mantra wiederholt wird, desto tiefer wird in dessen Bedeutung vorgedrungen.

Im Laufe der Zeit kann sich die gewünschte Wirkung des Mantras dann entfalten.

Die Metta Meditation

Bei der Metta Meditation konzentriert sich der Übende auf die positiven Aspekte des Lebens und vertieft sich in den Wunsch, dass alle Lebewesen auf der Erde Frieden, Liebe und Glück erfahren.

Es wird sich der Dankbarkeit und dem Wohlwollen gegenüber Mitmenschen und anderen Lebewesen geöffnet.

Meditation
Es kann überall meditiert werden und es braucht keine spezielle Ausrüstung dafür. - Pexels

Vor allem für unzufriedene Personen oder Menschen mit depressiven Verstimmungen kann diese Form der Meditation besonders hilfreich und ein rettender Anker in schlechten Zeiten sein.

Die Vipassana Meditation

Hier lernt der Meditierende sich selbst auf eine sehr intensive Art und Weise kennen. Durch hoch konzentrierte Selbstbeobachtung wird ein realistisches Selbstbild ermöglicht.

Die Erkenntnis des Übenden liegt am Erkennen der Tatsache, dass der Kreislauf der Unzufriedenheit durch Eigeninitiative gebrochen werden kann und dass es keinen Grund dazu gibt, sich selbst nicht zu genügen.

Meditation
Die Vipassana-Meditation braucht etwas Übung. - Pexels

Die Technik ist anspruchsvoll. Vipassana wird meist in mehrere Tage umfassenden Kursen gelehrt. Am bekanntesten sind die 10-Tages Kurse, die schweigend absolviert werden.

Hier lernen die Teilnehmer den eigenen Atem und die leisesten Empfindungen am und im Körper wahrzunehmen.

Sitzen und atmen

Meditieren ist an und für sich nicht schwierig. Statt eine bestimmte Technik zu folgen, können Sie sich auch einfach bequem hinsetzen, die Augen schliessen und tief atmen.

Dass dabei tausende Gedanken durch den Kopf schiessen ist normal. Mit der Zeit schaffen Sie es, diese Gedanken vorbeiziehen zu lassen.

Es gibt zahlreiche Apps, die den Einstieg in die Meditation erleichtern. In kurzen Sitzungen von fünf bis zehn Minuten lernt man verschiedene Arten der Meditation.

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