Homöopathie bei Angststörungen und Panikattacken
Wenn die Angst zu gross wird, sich der Körper kraftlos oder gereizt fühlt, kann Homöopathie helfen, das innere Gleichgewicht wiederzufinden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Panikattacken und Angst kann Homöopathie lindernd wirken.
- Verschiedene homöopathische Mittel können Angstzustände reduzieren.
Haben Sie auch Angst, vor anderen Menschen etwas vorzutragen? Oder ist es einfach die Angst, wie die Zukunft weitergeht? Panikattacken können jeden irgendwann treffen. Die Homöopathie kann dabei helfen, Ihre Psyche sanft zu heilen.
Die University of Johannesburg hat in einer Studie die wahrgenommenen Angstzustände von Studierenden untersucht.
Picricum acidum und Phosphorsäure (Phosphoricum acidums) sind in der Homöopathie Mittel, die Angstzustände bei Lernenden lindern können.
In der Studie wurde die positive Wirkung der Homöopathie auf Studenten offengelegt. Die Betroffenen waren nach der Einnahme von Globuli deutlich entspannter und ausgeglichener.
Blauer Eisenhut (Aconitum napellus) in der Homöopathie sehr beliebt
Er wird gerne bei schweren Panik- oder Angstattacken eingesetzt. Die Betroffenen leiden oft unter Herzklopfen und innerer Unruhe.
Dabei wird häufig das Gefühl der Todesangst beschrieben. Die Gründe sind vielfältig, finden sich aber zumeist in seelischen Schockerlebnissen, psychischen Traumata oder Unfällen.
Arnika (Arnica montana)
Anrika kann bei seelischen Problemen helfen. Vor allem, wenn ein Schock auftritt und die Psyche belastet (zum Beispiel bei einem Unfall). Arnica montana soll demnach die Psyche stärken.
Silbernitrat (Argentum nitricum)
Bei Nervosität gepaart mit Angst, wird gerne Silbernitrat (Argentum nitricum D12) empfohlen. Die mentale Kraft wird gestärkt und die Person fühlt sich ausgeglichener.
Das homöopathische Mittel kann auch bei Erwartungsangst oder Angst vor Prüfungen eingenommen werden.
Carolina-Jasmin (Gelsemium sempervirens)
Personen, die mit Carolina-Jasmin (Gelsemium) behandelt werden, leiden oft unter Leistungsangst, gefolgt von Muskelschwäche. Bei Anstrengung fangen die Muskeln sofort an zu zittern und die Beine geben nach.
Die Angst kann wie eine Lähmung sein, sodass auch die Atmung schneller werden kann. Die Person fühlt sich hilflos und will sich verkriechen.
Das Mittel wird auch gerne bei Angst vor weiten Räumen (Agoraphobie) verwendet. Carolina-Jasmin hilft dabei, entspannter zu werden und die Probleme gelassener anzugehen.
Ignatius-Brechnuss (Ignatia)
Bei Kränkung oder Enttäuschung hilft Ignatius-Brechnuss (Ignatia). Hilfreich, wenn Tränen, Wut und unkontrollierte Ausbrüche entstehen. Weinen, Seufzen und tiefes Einatmen hilft zusätzlich bei der Stressbewältigung.
Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum)
Menschen, die unter Lampenfieber und Erwartungsangst leiden, nutzen gerne Keulen-Bärlapp. Vor allem dann, wenn wenig Selbstvertrauen vorhanden ist.
Besonders empfehlenswert ist die Einnahme vor Präsentationen vor grossen Gruppen. Angst wird oft durch Angeberei oder übermassiges Reden überspielt.
Die Ängste ernst nehmen
Natürlich sollten bei Spannungszuständen und Angst auch andere Dinge beachtet werden. Durch die Angst werden Stresshormone ausgeschüttet. Ist das Problem über mehrere Tage vorhanden, gilt es, den Grund zu suchen.
Ängste sollten nie mit Suchtmitteln bekämpft werden. Sofern Sie sich trotz homöopathischer Mittel nicht wohlfühlen, ist es ratsam, psychologische Hilfe aufsuchen.