Homöopathie bei Magen-Darm-Beschwerden

Redaktion
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Bern,

Bekannte Mittel aus der Homöopathie wie Okoubaka und Brechnuss (Nux vomica) können bei Magen-Darm-Infekten lindernd wirken.

Homöopathie
Die Homöopathie kann bei Magen-Darm-Schmerzen helfen. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Auslöser für Magen-Darm-Beschwerden können verschiedene Gründe sein.
  • Die Homöopathie kann mit sanften Mitteln bei Magenschmerzen helfen.

Magen-Darm-Probleme treten meist urplötzlich auf und können die unterschiedlichsten Ursachen haben.

Sofern es sich nicht um eine chronische Erkrankung oder urplötzlich auftretende starke Schmerzen handelt, ist ein Arztbesuch überwiegend nicht erforderlich. Stattdessen genügen Ruhe und leichte pflanzliche Mittel.

Die Auslöser von Magen-Darm-Beschwerden

Ob eine Selbstdiagnose möglich ist, hängt von den Auslösern ab. Treten die Magenschmerzen zum Beispiel nach einem scharf gewürzten Essen auf, können die Gewürze ursächlich sein.

Auch verdorbene Lebensmittel oder zu fettige, reichhaltige Kost führen zu Beschwerden. Wurde zu viel gegessen, belastet dies den Darm, der mit der Verdauung überfordert ist.

Nahrung
Zu fettige Nahrung kann zu Magen-Darm-Problemen führen. - Depositphotos

Daneben können auch psychische Belastungen eine Rolle spielen. Nicht umsonst heisst es, dass jemandem etwas auf den Magen schlägt.

Stress auf der Arbeit führt zu Anspannung, wodurch sich auch der Magen verkrampft. Oft macht sich dies schon als Übelkeit vor dem Essen bemerkbar.

Eine andere Form von Magen-Darm-Beschwerden ist Durchfall. Dieser wird ebenfalls durch schlechtbekömmliche Lebensmittel ausgelöst. In diesem Fall versucht der Körper, die belastenden Substanzen schnellstmöglich aus dem Magen-Darm-Trakt zu spülen.

Homöopathie: Sanfte Hilfe bei Magen-Darm-Problemen

Manchmal hilft es einfach schon, dem Körper Ruhe zu gönnen. Er kann sich dann selbst helfen, bis die Beschwerden abgeklungen sind. Ein gutes Hilfsmittel sind beruhigende Kräutertees.

Heilkräuter wie Pfefferminze und Kamille lindern krampfartige Beschwerden. Fenchel hat sich bei Durchfall als hilfreich erwiesen.

Gerade bei Durchfall ist es wichtig, die verlorene Flüssigkeit mit Tees und Wasser zu ersetzen.

Kräutertees
Beruhigende Kräutertees helfen, Magen-Darm-Schmerzen zu lindern. - Depositphotos

In der Homöopathie hat sich die gewöhnliche Brechnuss als erstes Mittel der Wahl bei Magen-Darm-Problemen erwiesen.

Die Pflanze, in der Homöopathie auch als Nux Vomica bekannt, stammt ursprünglich aus Südostasien und enthält das hochgiftige Strychnin.

Ihre Samen wurden bereits im alten China und Indien als Medikament verwendet. Ausserdem gehört Nux Vomica zu den ältesten homöopathischen Mitteln und wird bevorzugt zur Behandlung von Magen-Darm-Problemen eingesetzt.

Haben Sie aufgrund von Magen-Darm-Beschwerden bereits einmal homöopathische Mittel eingenommen?

Bei Durchfall kann Okoubaka hilfreich sein, eine Pflanze aus der Familie der Sandelholzgewächse. Bei starkem Erbrechen und Brechdurchfall kommt weisses Arsenik (Arsenicum album) zum Einsatz.

Als Arsen gehört es zu den bekanntesten Giften überhaupt, doch in der Homöopathie kommt es stark verdünnt zum Einsatz.

Ist unklar, woher die Magen-Darm-Beschwerden stammen, sollte sofort der Arzt aufgesucht werden.

Diagnose
Ob mit Behandlung durch Homöopathie oder ohne: Eine ärztliche Diagnose kann helfen, die Magen-Darm-Probleme richtig zu deuten. - Depositphotos

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