Supplements: Magnesium sorgt für Vitalität und Wohlbefinden

Magnesium ist ein Mineralstoff, der bei vielen Vorgängen im Körper eine wichtige Rolle spielt. Es ist für das reibungslose Funktionieren des Organismus unentbehrlich und kommt in jeder Zelle vor. Da der Körper Magnesium nicht selbst herstellen kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden.

Magnesium ist in vielen Lebensmitteln wie Getreide, Gemüse, Nüssen, Milchprodukten, Kakao, grünem Blattgemüse und Fleisch enthalten. Glücklicherweise tritt ein Mangel nicht so schnell auf, aber er ist schwer zu diagnostizieren. Eine Ergänzung kann jedoch manchmal nützlich sein. Denn: Untersuchungen zeigen, dass unsere Nahrung immer weniger Magnesium enthält.

Beispiel Spinat: Innerhalb von siebzehn Jahren ist der Magnesiumgehalt laut einer Zusammenfassung auf statista um 76 Prozent gesunken.

Dies gilt vor allem für Spinat aus nicht ökologischer Landwirtschaft und ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen. Die Verwendung von Kunstdünger schädigt die Anbauflächen.

Langfristige Lagerung und Transport sowie die frühe Ernte von Obst und Gemüse führen zum Verlust wertvoller Nährstoffe. Supplements können dann eine Alternative sein, um einen Mangel an Magnesium vorzubeugen.

Magnesium ist an einer unglaublichen Anzahl von Körperprozessen beteiligt. Es hat insbesondere einen positiven Einfluss auf die Funktion des Nervensystems.

Unser Gehirn verarbeitet ungefähr zehn Millionen Reize pro Sekunde. Magnesium spielt eine Rolle bei der Übertragung von Reizen zwischen (Nerven-)Zellen.

Die empfohlene Tagesmenge an elementarem Magnesium beträgt 350 Milligramm für einen erwachsenen Mann und 300 Milligramm für eine erwachsene Frau.

In bestimmten Situationen, wie zum Beispiel bei chronischen Darmerkrankungen oder nach intensiver körperlicher Betätigung, kann der Bedarf höher sein. Eine Absprache mit dem Hausarzt ist unbedingt ratsam.

Der Körper kann Magnesium nicht selbst herstellen. Es muss mit der Nahrung aufgenommen werden wie durch Vollkornprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, dunkle Schokolade, Fleisch, Fisch und Milchprodukte.

Zudem ist die Menge, die wir über das Trinkwasser aufnehmen, nicht zu unterschätzen. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sollte den Magnesiumbedarf decken. Zudem können Supplements bei einem Magnesiummangel eingesetzt werden.

Supplements können vor allem dann sinnvoll sein, wenn viel Sport getrieben wird. Gemäss dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen besteht in der Schweiz kein nennenswerter Magnesiummangel. Trotzdem sollte bei körperlicher Aktivität eine Supplementierung in Betracht gezogen werden, um zum Beispiel Muskelkrämpfen vorzubeugen.

Magnesiummangel kann zu zitternden Augenlidern, Müdigkeit und Muskelkrämpfen führen. Aber auch Müdigkeit oder Kopfschmerzen können auftreten.

Ob ein Mangel die Ursache für diese Symptome ist, lässt sich allerdings nur schwer durch eine Blutuntersuchung beim Arzt feststellen. Der Grund: Nur ein geringer Prozentsatz des gesamten im Körper vorhandenen Magnesiums befindet sich im Blut.

Etwa die Hälfte des Magnesiumvorrats befindet sich in Knochen und Zähnen. Der Rest befindet sich in Muskeln, Zellen, Organen und Nervengewebe.

Der geringe Gehalt im Blut führt daher dazu, dass die Ergebnisse einer Blutuntersuchung manchmal ein falsches Bild ergeben.

Menschen mit einem sportlichen Lebensstil können zusätzlich Supplemente einnehmen. Diese tragen dazu bei, die Muskeln stark und beweglich zu halten und den Energiestoffwechsel zu fördern.