Vier Tipps gegen ständiges Frieren in den Wintermonaten

Nau Lifestyle
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Bern,

Warum frieren manche Menschen ständig, während sich andere pudelwohl fühlen? Dahinter könnten zahlreiche verschiedene Gründe stecken.

Frieren
Einige Menschen frieren stark im Herbst und Winter. - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Frauen frieren grundsätzlich mehr als Männer.
  • Häufig liegen organische Gründe vor.
  • In vielen Fällen lässt sich etwas gegen den Dauerfrost unternehmen.

Das Klischee ist fast so alt wie die Menschheit: Frauen mit eiskalten Händen und Füssen, die sich beschweren, wenn die Männer auch noch das Fenster aufreissen. Tatsächlich haben wissenschaftliche Studien belegt, dass Frauen mehr unter Kälte leiden.

Dies hat gleich mehrere Gründe. So haben Männer mehr Muskeln, die mehr Wärme produzieren. Ausserdem haben sie ein «dickeres Fell».

frieren
Oft frieren Frauen mehr als Männer. - depositphotos

Frauen sind dagegen im wahrsten Sinne des Wortes dünnhäutig und geben mehr Wärme nach aussen ab.

Nicht zuletzt reagiert der weibliche Körper schneller auf Kälte und schränkt den Blutstrom in Richtung der Extremitäten (Hände und Füsse) ein. Damit stellt er die Blutversorgung der inneren Organe und des ungeborenen Nachwuchses sicher.

So können Sie dazu beitragen, dass Sie weniger frieren:

Muskeln aufbauen

Auch wenn Frauen generell weniger Muskelmasse haben als Männer, lässt sich gegensteuern. Trainieren Sie zweimal pro Woche mit Gewichten und bauen Sie Muskeln auf.

Dies hat allgemein viele Vorteile. Die Muskeln wirken ausserdem wie kleine Öfen, die Sie im Winter mit zusätzlicher Wärme versorgen.

Muskeln
Muskeln können dazu beitragen, dass der Körper sich schneller erwärmt. - depositphotos

Nach dem Training bleiben sie noch eine ganze Weile aktiv. Dies merken Sie zum Beispiel, wenn Sie sich nach einem flotten Spaziergang oder nach dem Hausputz noch eine Weile wohlfühlen.

Erst wenn die Muskeln zur Ruhe kommt, sinkt die innere Temperatur wieder und Sie frieren.

Mehr schlafen

Schlafmangel wirkt sich auf mehrere Arten negativ auf den Körper aus. Er trägt auch dazu bei, dass Sie schneller frieren. Warum? Abends sinkt die Körpertemperatur, wenn der Körper zur Nachtruhe herunterfährt.

Schlafmangel
Schlafmangel lässt den Körper schneller frieren. - depositphotos

Ist das Gehirn übermüdet, senkt es die Körpertemperatur auch tagsüber. So signalisiert es, dass es jetzt wirklich gerne schlafen möchte. Haben Sie ausreichenden Schlaf gehabt, frieren Sie also tagsüber weniger.

Dehydrierung vermeiden

Dehydrierung führt dazu, dass der Blutkreislauf an Schwung verliert. Dadurch erlahmt auch die innere Temperaturregelung.

Wenn Sie frieren, müssen Sie nicht unbedingt ein heisses Getränk trinken. Kaltes Wasser mag zunächst unlogisch klingen, doch dadurch zirkuliert das Blut wieder schneller und Sie frieren weniger.

Heissgetränke
Heissgetränke bringen das Blut zum zirkulieren. - depositphotos

Mit heissen Getränken verstärken Sie den Effekt noch. Achten Sie aber darauf, dass es sich um kalorienarme Getränke wie Tee handelt. Fünf Becher heisse Schoggi am Tag bemerken Sie schnell auf den Hüften.

Eisen- und Vitamin B12-Mangel beheben

Gerade Frauen leiden häufig unter einem unerkannten Eisenmangel. Dies liegt daran, dass der weibliche Körper durch die Menstruation viel Blut verliert.

Veganer müssen besonders den Vitamin B12-Spiegel im Auge behalten , da das Vitamin vor allem in tierischen Produkten vorkommt.

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Vitamin B12. - Depositphotos

Beides führt dazu, dass der Körper weniger rote Blutzellen bildet. Das führt dazu, dass Betroffene mehr frieren.

Fühlen Sie sich häufig schlapp und blass und frieren dabei, lassen Sie Ihre Vitaminwerte beim Arzt überprüfen. Dieser kann Ihnen bei Bedarf ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel verordnen.

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