Wie Meditation uns im Job zur Ruhe kommen lässt
Viele Menschen sind im Arbeitsleben gestresst. Achtsamkeit kann dann Momente der Ruhe im Job fördern. Die gute Nachricht: Der erste Schritt ist nicht schwer.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer häufig unter Stress leidet, kann lernen, dem mit Meditationsübungen zu begegnen.
- Das Ziel ist, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen und im Hier und Jetzt anzukommen.
- Kleine Übungen wie eine Sitzmeditation lassen sich oft gut im Alltag integrieren.
Stress im Job ist für viele Beschäftigte kein Fremdwort. Und das hat Folgen für die Gesundheit. Stress resultiert zum Beispiel in Müdigkeit und Erschöpfung, in Leistungsdruck oder dem Gefühl, auch nach der Arbeit nicht abschalten zu können-
Achtsamkeitsübungen können dann dazu beitragen, Stress besser bewältigen zu lernen.
Sie tragen dazu bei, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen und sich wertungsfrei auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.
Sitzmeditation als Ruhepause
Meist lassen sich kleinere Übungen auch gut in den Berufsalltag integrieren. Zum Beispiel eine Sitzmeditation.
Und das geht so: Beschäftigte nehmen eine aufrechte, bequeme Sitzhaltung ein. Die Füsse berühren den Boden, die Augen sind geöffnet oder geschlossen.
Die gesamte Konzentration liegt auf dem Einatmen. Es hilft, die Atemzüge zu zählen. Sich aufdrängende Gedanken werden hingenommen. Die Konzentration bleibt beim Atem.
Mit etwas Übung ziehen Gedanken immer schneller vorüber, ohne abzulenken.
Einer Umfrage aus dem Jahr 2021 zufolge fühlen sich 44 Prozent der Arbeitnehmer in der Schweiz oft gestresst. Das Stressempfinden nimmt tendenziell zu.