Nachhaltig? Nicht jede Bio-Tomate hat einen kleinen CO2-Fussabdruck
Sie wollen klimafreundlich kochen und essen, aber die Umstellung fällt Ihnen schwer? Dann versuchen Sie es doch zunächst mit kleinen Schritten. Auch die helfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Essen kann man viel fürs Klima tun.
- Regionale und saisonale produzierte Lebensmittel haben einen geringeren Fussabdruck.
- Pflanzliche Produkte sind klimafreundlicher als tierische Erzeugnisse.
Essen einkaufen, essen kochen und essen gehen: Bei allem kann man helfen, das Klima zu schützen.
Wer dabei keine Lust auf eine radikale Umkehr seiner Gewohnheiten hat, kann auch mit kleinen Schritten etwas erreichen.
Wie diese Schritte auf dem Weg zu nachhaltigen Menüs aussehen können, erklärt Matthias Tritsch vom Verein Greentable aus dem niedersächsischen Lüneburg.
Hier seine Tipps:
Auf die Herstellung achten
Darauf achten, dass Waren lieber ökologisch statt konventionell produziert werden.
Aber auch dort gilt, dass bio alleine noch nicht immer gleich Klimaschutz bedeutet: «Manche Bio-Tomate aus Spanien hat zum Beispiel eine schlechtere CO2-Bilanz und wird mit einem sehr hohen Wasserverbrauch erzeugt», sagt Tritsch.
Das Vermeiden von langen Transporten ist auch ein Kriterium.
Produktwahl: Mehr pflanzliche Waren wählen statt tierische
«Käse, Butter und Rahm haben zum Beispiel einen eher grossen C02-Fussabdruck», sagt Tritsch.
«Rahm lässt sich heute gut durch Soja- oder Reis-Rahm ersetzen, das machen auch Gastronomen.»
Regionalität beachten
Besser ist es, Produkte aus der Nähe zu wählen statt weit transportierte.
Nach Saison einkaufen
Lieber frische Dinge auswählen statt aufwendig konservierte..