5 Gründe, weshalb Sie eine Weiterbildung machen sollten
Wer Zeit und Geld in eine Weiterbildung investiert, verbessert seine beruflichen Aufstiegschancen und setzt die Weichen für ein volleres Portemonnaie.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine höhere Berufsbildung ist eine gute Voraussetzung für eine Führungsposition.
- Auch finanziell zahlen sich die dazugewonnenen Qualifikationen langfristig aus.
- Gut zu wissen: Deine Weiterbildungskosten können Sie von den Steuern abziehen.
Soll es doch noch ein Fachausweis, ein Studienabschluss oder gar ein Doktortitel sein? Weiterbildungen sind bei Herrn und Frau Schweizer hoch im Kurs.
62.5 Prozent der Bevölkerung im Alter von 15 bis 75 Jahren haben 2016 eine Weiterbildung besucht. Diese Zahlen gehen aus einer Erhebung des Bundesamts für Statistik hervor.
Erneut die Schulbank zu drücken, ist in den meisten Fällen mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Der daraus resultierende berufliche Mehrwert kann aber als nachhaltige Investition gesehen werden. Wir zeigen Ihnen, weshalb sich eine Weiterbildung auch für dich lohnt.
1. Aufstiegschancen verbessern
Es liegt auf der Hand, dass eine Weiterbildung Ihre beruflichen Aufstiegschancen erhöhen kann. Die Zahlen des Bundesamts für Statistik sprechen erneut für sich. Ein Jahr nach Ausbildungsabschluss lässt sich bei den Absolventen einer höheren Berufsbildung ein markanter Anstieg an Führungskräften beobachten. Die Steigerung liegt zwischen stolzen 15 und 19 Prozent.
Zudem gibt die grosse Mehrheit der Befragten an, nach dem Abschluss ihre beruflichen Ziele mehrheitlich oder vollständig erreicht zu haben.
2. Erfolg im Bewerbungsprozess pushen
Deine Weiterbildung können Sie nicht nur in Ihrem bestehenden Unternehmen zu Ihrem Vorteil nutzen. Auch auf der Jobsuche können Fachkompetenz als Katalysator eingesetzt werden.
Der berufliche Wandel erfordert immer wieder neue Qualifikationen. Wenn Sie am Ball bleiben und Ihre Kompetenzen entsprechend erweitern, verschaffen Sie sich einen nützlichen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern.
3. Mehr Geld in der Tasche
Eine Ausbildung mag zwar kostspielig sein, dafür klingelt das Bankkonto im Nachhinein aber umso mehr. Der Lohn von Personen mit einer höheren Berufsbildung ist um 36 Prozent höher als derjenige von Absolventen einer Berufslehre. Die harte Arbeit zahlt sich also aus.
4. Steuern sparen dank Weiterbildung
Haben Sie gewusst, dass Sie für Ihre Weiterbildung je nach Kanton bis zu 12'000 Franken von den Steuern abziehen können? Dazu gehören alle Bildungsmassnahmen, die Sie für Ihre Berufstätigkeit unternehmen. Als Bankangestellter geht der Töpferkurs also auf Ihre Kosten.
Zu den abzugsfähigen Kosten gehören nicht nur die Studiengebühren. Auch das Kursmaterial, Reisekosten oder die notwendige technische Ausstattung zählen dazu.
5. «Networking» vom Feinsten
Bei einer berufsorientierten Weiterbildung treffen Sie neue, interessante Persönlichkeiten ausserhalb der Firma, die in der gleichen Branche tätig sind. Dadurch können Sie nicht nur Ihren Freundeskreis erweitern, sondern gleichzeitig deine Fühler für künftige Karrierechancen ausstrecken. So werden 70 Prozent aller Jobs gar nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern unter der Hand – via «Vitamin B» – vergeben.
Abschliessend lässt sich sagen, dass Sie eine Weiterbildung keinesfalls als abgeschlossenen Teil Ihrer Karriere sehen sollten. Vielmehr ist Lernen ein lebenslanger Prozess, der den Geist wachhält und Sie in Ihrer Karriere immer weiter vorantreiben kann.