Test: Wie perfektionistisch sind Sie?

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Bern,

Wie stark belasten Sie sich selbst durch Perfektionismus? Dieser Test verrät es Ihnen. Er wurde von Coach und Autor Attila Albert entwickelt.

Zwei Frauen
Wie perfektionistisch sind Sie im Arbeitsalltag? - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Perfektionismus ist das Thema des neuen Buches von Coach und Autor Attila Albert.
  • In einem von ihm entwickelten Test können Sie prüfen, wie perfektionistisch Sie sind.

Sind auch Sie ein Perfektionist? Coach und Autor Attila Albert (48, «Perfektionismus ist ein Arschloch») hat ein Test entwickelt, um herauszufinden, wie stark Perfektionismus Ihren Alltag beeinflusst.

«(Der Test) prüft die Fähigkeiten, die es braucht, um seine eigenen Ansprüche je nach Aufgabe und Situation anzupassen und pragmatisch zu sein.»

Der Autor
Attila Albert, 48, Coach und Verfasser des Buches «Perfektionismus ist ein Arschloch». - zVg

Beantworten Sie die folgenden 35 Fragen mit Ja oder Nein. Zählen Sie die Ja-Stimmen zusammen. Die Auflösung finden Sie am Ende.

Lebensalltag

Sind Sie insgesamt zufrieden mit Ihrem beruflichen und privaten Leben?

Freuen Sie sich an den meisten Tagen auf Ihre Arbeit, die Chefs und Arbeitskollegen?

Können Sie anstehende Aufgaben normalerweise ohne grösseren Stress erledigen?

Fühlen Sie sich nach Feierabend noch fit genug für Freunde, Sport, Hobbys?

Denken Sie, Sie können Ihre derzeitige Belastung dauerhaft durchhalten?

Organisation

Fühlen Sie sich ausreichend gut organisiert, um immer die Übersicht zu behalten?

Haben Sie die Arbeitsmittel und Werkzeuge, die Sie für Ihre Arbeit benötigen?

Ist in Ihrem Kalender immer noch freie Zeit für unvorhergesehene Ereignisse?

Fällt es Ihnen leicht, einen Teil Ihrer Aufgaben an andere zu delegieren?

Ist es für Sie in Ordnung, wenn andere Aufgaben auf ihre eigene Art erledigen?

Meeting
Können Sie Arbeit abgeben? - Unsplash

Innere Verfassung

Treten Sie in Gesprächen und Meetings meistens ziemlich entspannt auf?

Sind Sie gelassen, wenn Sie überlegen, was andere wohl von Ihnen halten?

Fühlten Sie sich als Kind und in Ihrer Jugend bedingungslos angenommen?

Erfüllen andere Menschen meist die Erwartungen, die Sie an sie haben?

Sind Sie insgesamt zufrieden mit dem, was Sie bisher im Leben erreicht haben?

Ressourcen

Können Sie gut mit Ihrer Zeit und mit Ihren Kräften haushalten?

Fühlen Sie sich von Ihrem Umfeld ausreichend unterstützt?

Erholen Sie sich an den Wochenenden genug, nicht nur im Urlaub?

Denken Sie, dass sich viele Menschen zu grosse Sorgen um alles machen?

Würden Sie sagen, dass Sie zuversichtlich in die Zukunft blicken?

Prioritäten

Haben Sie eine gute Methode, um Aufgaben nach Wichtigkeit zu ordnen?

Bleibt Ihnen auch in hektischen Phasen immer klar, was Priorität hat?

Sind Sie davon überzeugt, nicht für alles zuständig und verantwortlich zu sein?

Können Sie Anfragen oder Bitten ablehnen, wenn es bereits zu viel für Sie ist?

Prüfen Sie regelmässig, welche Aufgaben Sie ganz streichen könnten?

Flexibilität

Können Sie gut damit leben, dass sich nie alles komplett vorab planen lässt?

Schätzen Sie es, immer wieder auch einmal richtig überrascht zu werden?

Glauben Sie, dass sich mancher Irrtum später als Vorteil herausstellen kann?

Können Sie sich gut damit arrangieren, wenn es mal nicht perfekt läuft?

Haben Sie in letzter Zeit etwas gelernt, dass Ihnen bisher unbekannt war?

Fehlerkultur

Glauben Sie, dass Fehler unvermeidlich sind, wenn richtig gearbeitet wird?

Würden Sie von sich aus einen Fehler ansprechen, der Ihnen unterlaufen ist?

Können Sie Kritik annehmen, ohne sich persönlich in Frage gestellt zu fühlen?

Helfen Sie regelmässig anderen dabei, gemeinsam aus Fehlern zu lernen?

Glauben Sie, dass man nach einem Scheitern noch einmal von vorn anfangen kann?

Auflösung

Bis 11 Mal «Ja»: Ihre besonders hohen Ansprüche führen dazu, dass Sie sich immer wieder überlasten und selbst bei einem eigentlich guten Ergebnis enttäuscht oder frustriert sind. Unterscheiden Sie stärker, wo Perfektion überhaupt bedeutsam ist.

Tipp: Nutzen Sie keine Aufgabenlisten (To-do-Listen), sondern Prioritätenlisten. Was dort oben steht, muss perfekt gelingen – je weiter unten und damit unwichtiger, desto gelassener dürfen Sie sein.

Mann am Bürotisch
Arbeiten Sie mit Prioritätenlisten statt To-Do Listen. - Unsplash

12 bis 24 Mal «Ja»: Je nach Aufgabe und Situation fällt es Ihnen unterschiedlich leicht, sich vom Perfektionismus zu lösen. Oft hängt das eher damit zusammen, wie stark und sicher Sie sich gerade fühlen, auch einmal Fehler zu riskieren.

Tipp: Üben Sie, mehr Aufgaben zu delegieren, um Verantwortung zu teilen und sich zu entlasten. Bietet sich im Job dafür gerade keine Gelegenheit, dann möglicherweise in der Familie oder mit Freunden.

25 Mal oder mehr «Ja»: Sie gehen meist recht pragmatisch an Ihre Aufgaben heran und schaffen es, sie mit angemessenem Aufwand zu erledigen. Deshalb sind Sie selten gestresst, bleiben manchmal aber auch unter Ihren Möglichkeiten.

Tipp: Entscheiden Sie sich für einige berufliche oder private Schwerpunkte, bei denen Sie möglichst das Beste herausholen wollen – wissend, dass es immer nur eine Annäherung sein wird.

Buchcover
Das neue Buch von Attila Albert. - zVg

Mehr im Buch: «Perfektionismus ist ein Arschloch», 192 S., 23.90 Fr. (UVP) von Attila Albert, erschienen bei Gräfe und Unzer.

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