23 Kilometer Kunst: Auf der «grünen Linie» in Nantes
Egal, ob im Schloss, am Fluss oder auf dem Spielplatz: Das Projekt «Le Voyage à Nantes» steht für abwechslungsreiche Kunst rund um die bretonische Stadt.
Das Wichtigste in Kürze
- «Le Voyage à Nantes» präsentiert sich als vielseitiger Kunstparcours.
- Die Installationen lassen sich auf einer «grünen Linie» durch die Region erkunden.
- Die über 130 Stationen reichen von der Parkbank bis zur mechanischen Galerie.
Ein Feuerwerk für die Augen: Wer die einstige Hauptstadt der Bretagne zu Fuss oder per Bike erkundet, trifft auf Schritt und Tritt auf bekannte Kunstwerke – sei es bei Ausstellungen im Château des Ducs de Bretagne, im Kunstmuseum oder in der Galerie des Machines.
Im Rahmen von «Le Voyage à Nantes» gibt es aber auch draussen im öffentlichen Raum so einiges zu entdecken:
Über 130 Stationen rücken Geschichte, Architektur und Kunst der Destination in den Fokus, wobei der Weg auch mal in die Natur oder hin zu quirligen Locations führt.
Der «grünen Linie» nach
23 Kilometer lang ist die «grüne Linie», die die Kunstwerke von «Le Voyage à Nantes» verbindet. Sie erstreckt sich vom Stadtzentrum bis zum Atlantik, verläuft entlang der Loire und auch durch das lokale Weinbaugebiet.
Zu den Etappenzielen gehören bekannte Wahrzeichen wie das Karussell der Meereswelten:
Die fast 25 Meter hohe Skulptur auf dem Gelände der ehemaligen Werften präsentiert sich als faszinierendes Potpourri aus Riesenkrabben, Quallen & Co.
Auf der «grünen Linie» gibt es aber auch weniger bekannte Schätze zu entdecken wie Claudio Pontis eigenwillige Bänke im Jardin des Plantes oder der als Mondlandschaft gestaltete Spielplatz im Parc des Chantiers.
Statuen als Schwerpunkt
In der warmen Jahreszeit wird «Le Voyage à Nantes» jeweils mit zusätzlichen Werken bereichert:
Vom 6. Juli bis 8. September 2024 findet wiederum die «Sommerreise» mit grossen Ausstellungen und neuen Installationen an der «grünen Linie» statt.
An den Ufern der Loire stehen dieses Jahr die vielen Statuen der Stadt im Zentrum. Denkmäler wie die von Général Mellinet auf dem gleichnamigen Platz werden dabei aus neuer Perspektive betrachtet und in Szene gesetzt.
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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Michael Lehner