Deshalb ist Madeira im Januar das perfekte Reiseziel
Wer genug vom tristen Winter hat, sollte Portugal für einen Kurztrip ins Auge fassen. Vor allem die Insel Madeira hat im Januar einiges zu bieten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die portugiesische Insel Madeira liegt im Atlantischen Ozean.
- Hier fallen die Temperaturen nur selten unter 13 Grad.
- Auf Madeira kann man bis zum 15. Januar weihnachtliche Stimmung geniessen.
Die portugiesische Insel Madeira ist nicht nur die Heimat des Fussballstars Cristiano Ronaldo (36), sondern auch ein echter Ferien-Geheimtipp.
Viele Touristen haben die Blumeninsel noch nicht für sich entdeckt – weshalb sie noch viel von ihrem ursprünglichen Charme erhalten konnte.
Vor allem Anfang des Jahres lohnt sich eine Reise auf die beschauliche Insel im Atlantischen Ozean.
Weihnachtsstimmung bis zum 15. Januar
Wer aus der kalten Schweiz nach Madeira flüchtet, kann jedes Jahr noch etwas länger in Weihnachtsstimmung bleiben.
Beim «Cantar os Reis oder Cantar as Janeiras» (Singen der Könige) trällern die Einheimischen am 5. und 6. Januar traditionelle Lieder.
In den Strassen der Hauptstadt Funchal treffen sich Jung und Alt, um gemeinsam zu singen.
Erst am 15. Januar endet auf Madeira die Weihnachtszeit. An diesem Tag gedenken die Bewohner dem «Santo Amaro».
Zudem bauen die Familien die Dekoration und Krippen ab und essen das letzte festliche Mahl zusammen. Am Abend findet eine Prozession in der Gemeinde Santa Cruz zu Ehren des Schutzpatrons statt.
Sehenswürdigkeiten bei Regen und Sonne
Sommerliche Temperaturen herrschen im Januar leider nicht auf Madeira. Nichtsdestotrotz fallen die Temperaturen nur selten unter 13 Grad.
Das milde Klima ist dem Golfstrom zu verdanken, der an der Insel vorbeiläuft. Vor allem der südliche Teil von Madeira lockt im Januar mit blauem Himmel und Sonnenschein, gute Voraussetzungen für ausgiebige Wandertouren.
Madeira ist bekannt für seine wunderschöne Natur und bietet zahlreiche Berge zum Besteigen.
Unter anderem der Pico do Arieiro, dritthöchster Berg der Insel, trumpft mit einem schönen Ausblick auf. Eine gläserne Aussichtsplattform wartet beim Cabo Girão, eine Steilklippe im Süden der Insel, auf mutige Wanderer.
Bei schlechtem Wetter bietet Madeira zahlreiche Museen – unter anderem das Weinmuseum sowie das CR7-Museum. Hier erfahren Ronaldo-Fans alles über das Leben des Fussballers.
In der Altstadt von Funchal gibt es zudem eine Markthalle, ein Paradies für Feinschmecker. An den Ständen locken lokale Produkte – einfach durchprobieren.
Corona-Beschränkungen
Madeira ist nur 22 Kilometer breit und 57 Kilometer lang – und damit perfekt für einen spontanen Kurztrip. Vor allem im Januar, da noch nicht viele Touristen auf der Insel anzutreffen sind.
Zu beachten sind allerdings die Corona-Bestimmungen, die sich kurzfristig ändern können. Momentan gilt bei der Einreise die 3G-Regel, heisst es auf der offiziellen Webseite der Insel. Geimpfte und Genesene dürfen ohne Test Madeira betreten.
Ungeimpfte müssen einen negativen PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) oder Antigen-Schnelltest (nicht älter als 48 Stunden) vorlegen. Kinder unter zwölf Jahren sind von der Testpflicht ausgenommen.
Wer per Luftweg einreist, muss vorher ein Formular ausfüllen und 48 Stunden vor Einreise eine Gesundheitserklärung abgeben. Zudem gilt auf Madeira eine Maskenpflicht im Freien.
Der Zugang zu Sport- und Kultureinrichtungen, Restaurants und Bars ist nur Geimpften und Genesenen gestattet.